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KV-Abschluss bei Tyrolean Airways Technik bringt deutliches Einkommensplus

vida-Schwarcz: „Jeder Job-Neueinsteiger bekommt künftig 1.700 Euro Mindestlohn!“

Die Kollektivvertragsverhandlungen 2017 für die rund 150 Beschäftigten bei Tyrolean Airways Technik (TAT) konnten jetzt erfolgreich abgeschlossen werden. Die KV-Einkommen und die IST-Löhne werden rückwirkend mit 1. Jänner 2016 um durchschnittlich 1,75 Prozent angehoben. „Zudem möchte ich besonders hervorheben, dass der Mindestlohn für Neueinsteiger bei der TAT künftig bei 1.700 Euro liegen wird. Das ist ein wahrer Meilenstein für die Branche. Diese finanzielle Wertschätzung ist ein wichtiges und richtiges Signal, um kompetente und motivierte Kräfte zu bekommen. Leistung muss sich lohnen“, so Johannes Schwarcz, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt in der Gewerkschaft vida.

Verbesserungen im Rahmenrecht

Weiters haben sich die Verhandlungsteams darauf geeinigt, dass alle Beschäftigten 2017 zusätzlich eine Einmalzahlung in der Höhe von 186 Euro in Form von Gutscheinen bekommen. Zudem wurde ein Essenszuschuss vereinbart. „Uns ist es auch gelungen, dass gleichgeschlechtliche Partnerschaften mit den gleichen Rechten ausgestattet werden wie ihre heterosexuellen Kolleginnen und Kollegen. Bei Verpartnerungen gibt es ab sofort also ebenfalls freie Tage“, freut sich Schwarcz.

Lebendige Sozialpartnerschaft

Der vida-Verhandlungsführer zeigt sich zufrieden, dass „wir trotz einiger Auffassungsunterschiede letztlich doch ein für beide Seiten gutes Ergebnis auf den Tisch legen können. Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer haben wir konstruktive Verhandlungen geführt und bewiesen, dass wir mit einer funktionierenden Sozialpartnerschaft trag- und zukunftsfähige Ergebnisse für Unternehmen und Beschäftigte erreichen können!“

 

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Der Fachbereich Tourismus in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen der 200.000 Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe und in der Systemgastronomie. Der Tourismus ist eine junge Branche, 40 Prozent der Beschäftigten sind jünger als 30 Jahre, nur knapp 11 Prozent über 50. Über 60 Prozent der ArbeitnehmerInnen im Hotel- und Gastgewerbe sind Frauen. Die Branche ist von hoher Fluktuation und Abwanderung gezeichnet. Ohne Pensionierungen verlässt im Tourismus fast die Hälfte der Beschäftigten die Branche nach zehn Jahren. Die Gründe dafür liegen in schlechten Verdienstmöglichkeiten, Schwierigkeiten bei der Vereinbarung von Beruf und Familie und wenig Zukunftsperspektiven. Das darf nicht so bleiben, daher setzen wir in der Gewerkschaft vida uns für bessere Rahmenbedingungen in der Branche ein.

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