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Westbahn-Kündigungen: vida-Hebenstreit fordert Regierungsversprechen auch für Bahnsektor ein

„Niemand wird zurückgelassen“ und „Koste es, was es wolle“ dürfen für schwer von Corona betroffene Branchen und ihre Beschäftigten keine leeren Worte bleiben

Vor dem Hintergrund der drohenden hundert Kündigungen beim Eisenbahnverkehrsunternehmen Westbahn, wie gestern Abend bekannt wurde, fordert Roman Hebenstreit, Vorsitzender der Gewerkschaft vida, einmal mehr die Versprechen der Regierung für die durch die Corona-Krise besonders schwer angeschlagenen Wirtschaftsbereiche ein: „Neben Branchen wie dem Tourismus und der Gastronomie zählen dazu zweifelsohne auch die rot-weiß-roten Bahnen und ihre tausenden Beschäftigten, die währende des Lockdowns wesentlich dazu beigetragen haben, Österreich am Laufen zu halten“, fordert der vida-Gewerkschafter, dass versprochene Regierungshilfen endlich dort ankommen müssten, wo sie am dringendsten gebraucht werden.

Die Bahnen und ihre Beschäftigten leiden noch immer unter dem Corona-bedingten Fahrgastschwund und dem Rückgang des Frachtaufkommens im Schienengüterverkehr aufgrund der massiven wirtschaftlichen Einbrüche. „Sie dürften jetzt nicht im Regen stehen gelassen werden, so Hebenstreit weiter. Es müsse den Unternehmen und ihrem Personal jetzt unter die Arme gegriffen werden, bekräftigt Hebenstreit seine Forderung, dass Regierungsankündigungen wie „Niemand wird zurückgelassen“ und „Koste es, was es wolle“, keine leeren Worte bleiben dürfen.

 

 

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