Wiener Ordensspitäler
Am 17. März 2016 ist vida nach intensiven Verhandlungen ein erfolgreicher KV-Abschluss für die ÄrztInnen der Wiener Ordensspitäler gelungen. Die Gehälter werden ab 1. April 2016 um 1,35 Prozent erhöht. Außerdem gibt es deutliche Verbesserungen im Gehaltsschema und bei den Zulagen.
Die Verhandlungsergebnisse im Detail:
Es wurde eine Aufwertung der ÄrztInnen in Ausbildung beziehungsweise der TurnusärztInnen erreicht: Erweiterung des Gehaltsschemas, Valorisierung der Gehälter um 1,35 Prozent und ein zusätzlicher Sockelbetrag von 50 Euro in den ersten drei Stufen.
Es erfolgt auch eine deutliche Aufwertung der StationsärztInnen: Die Valorisierung beträgt hier ebenfalls 1,35 Prozent, dazu gibt es weitere 5 Prozent sowie noch einmal 5 Prozent ab März 2017. Der Abstand zum Wiener KAV konnte damit weiter verringert werden.
Bei den FachärztInnen wurden ebenfalls 1,35 Prozent und ein Sockelbetrag von 50 Euro durchgesetzt.
Außerdem erfolgt eine adäquate Anpassung der Zulagen für Sonntage und Nachtdienste ab Juli 2016.
Das Schema der Kollektivverträge der Ordensspitäler ist nun sehr nahe an jenem des Wiener Krankenanstaltenverbunds, so der stellvertretende vida-Vorsitzende und Verhandlungsführer der Gewerkschaft, Willibald Steinkellner: „Die Lücke zwischen den Einkommen der ÄrztInnen in den Ordensspitälern und jenen in den Krankenhäusern des KAV zu schließen war unser oberstes Ziel. Hier ist uns ein bedeutsamer Schritt gelungen.“
Eingeloggte BetriebsrätInnen finden das Flugblatt zum KV-Abschluss links neben dem Artikel im Downloadbereich.
