Ordensspitäler Oberösterreich
Für die rund 10.000 Beschäftigten der oberösterreichischen Ordensspitäler gibt es rückwirkend mit 1. Jänner 2016 mehr Geld und Verbesserungen im Rahmenrecht. Bei den Kollektivvertragsverhandlungen wurde ein Plus von 1,3 Prozent auf alle Löhne, Gehälter und Zulagen vereinbart.
Rahmenrechtliche Verbesserungen
Die Beschäftigten haben ab sofort Anspruch auf zusätzliche Pflegefreistellung im Ausmaß einer halben Wochenarbeitszeit pro Jahr. Das gilt für die Pflege von Kindern unter 12 Jahren, sofern mindestens zwei Kinder im gemeinsamen Haushalt leben. Zudem wird der Kündigungsschutz auf das 3. Karenzjahr ausgedehnt.
Das Verhandlungsteam der Gewerkschaft vida und die BetriebsrätInnen haben sich außerdem mit den Arbeitgebern darauf verständigt, dass die Arbeitsgruppe zur Neubewertung von Einstufungen einzelner Berufsgruppen weitergeführt wird. Ziel ist es, bis spätestens 30. Juni 2016 zufriedenstellende Ergebnisse zu erreichen.
Ab Jänner mehr Geld
„Die Verhandlungen fanden in einem schwierigen Umfeld statt, da die Personalbudgets in allen Krankenhäusern in Oberösterreich stark gekürzt wurden. Dank guter Vorbereitung konnten wir dennoch viel erreichen“, so der Sprecher des Verhandlungsteams, Walter Wipplinger. „Besonders erfreulich ist, dass wir durchgesetzt haben, dass der Kollektivvertrag mit 1. Jänner und nicht wie in den letzten Jahren mit 1. März gilt. Somit gibt es für unsere Kolleginnen und Kollegen neben der Lohnsteuerreform auch durch die Einkommenserhöhung mehr Geld!“
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