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BR-Konferenz OÖ Ordensspitäler

Gemeinsam für faire Lohnerhöhung und bessere Arbeitsbedingungen.

Auf die nächste Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die Beschäftigten in den oberösterreichischen Ordensspitälern bereiteten sich BelegschaftsvertreterInnen aller Häuser bei einer gemeinsamen Konferenz am Montag, den 9. Februar 2015, vor. Auch BetriebsrätInnen anderer Krankenhausträger und Vertreter der Gewerkschaften öffentlicher Dienst, der Privatangestellten und der Gemeindebediensteten nahmen teil, um weitere gewerkschaftliche Schritte zu koordinieren.

Reallohnerhöhung und Arbeitszeitverkürzung gefordert

Bei den KV-Verhandlungen für die Beschäftigten der oberösterreichischen Ordensspitäler, die kommenden Freitag, den 13. Februar 2015, in die nächste Runde gehen, fordern die BetriebsrätInnen zum Abschluss für Bundesbedienstete von 1,77 Prozent ein Plus von einem Prozent. „Wir wollen, dass die Lohnerhöhung ab Jänner gilt, nicht erst ab März“, sagt Verhandlerin Sonja Reitinger, Betriebsratsvorsitzende im Klinikum Wels-Grieskirchen. Verbesserungen erwarten sich die BetriebsrätInnen auch beim Rahmenrecht: „Dazu gehören etwa eine weitere Verkürzung der Arbeitszeit auf 38,5 Stunden und eine sechste Urlaubswoche ab dem 43. Lebensjahr“, ergänzt Erwin Deicker, Betriebsratsvorsitzender der Barmherzigen Brüder in Linz, die Forderungen der Beschäftigten. Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft vida, Gottfried Winkler, bekräftigte, dass jede nötige Maßnahme mitgetragen werde, falls es zu keiner Einigung kommen sollte.

Betriebsräte aller Krankenhausträger rüsten sich für Gespräche mit LH

An der Konferenz teilgenommen haben auch BetriebsrätInnen von Akh und Gespag-Krankenhäusern, um sich für gemeinsame Verhandlungen für das nicht-medizinische Personal aller Krankenhäuser zu rüsten, die Landeshauptmann Pühringer für Mitte März 2015 in Aussicht gestellt hat. „Wir erreichen unsere Ziele nur, wenn wir uns gemeinsam bemerkbar machen. Das ist kein Match einzelner Gewerkschaften. Wenn es darauf ankommt, steht der gesamte ÖGB hinter euch“, sichert ÖGB-Landesvorsitzender Dr. Johann Kalliauer die Unterstützung der oberösterreichischen Gewerkschaftsbewegung zu.

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Der Fachbereich Gesundheit in der Gewerkschaft vida vertritt eine Vielzahl unterschiedlicher Berufsgruppen, die ein gemeinsames Betätigungsfeld vereint – nämlich das Wohlergehen von Menschen in außergewöhnlichen Lebenssituationen. Hier finden sich sämtliche Mitarbeiter:innen von Privatkrankenanstalten und Konfessionellen Einrichtungen Österreichs – von der hochdotierten Primaria bis zur Reinigungskraft. Wir vertreten auch die Beschäftigten der Sozialversicherung. Die Mitarbeiter:nnen der Bäder und Kuranstalten gehören zu dem vida-Fachbereich sowie Arbeiter:innen in Sauna-, Solarien- und Bäderbetrieben, Heilmasseur:innen und die medizinischen MasseurInnen in selbständigen Ambulatorien für physikalische Behandlungen, sofern es sich nicht um Angestellte oder Beschäftigte in Arztpraxen und Spitälern handelt. Dabei engagieren wir uns für faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne. Sie sind unabdingbare Voraussetzungen für ein Mehr an Lebensqualität.

Fachbereichsvorsitzender: Gerald Mjka
Fachbereichssekretär:innen: Farije Selimi, Markus Netter