KV-Löhne in Ordensspitälern steigen um 2,6 Prozent
In der fünften Verhandlungsrunde einigten sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite am 11. Februar auf einen Kollektivvertragsabschluss für die rund 6.000 Beschäftigten in den Ordenskrankenhäusern Österreichs. Konkret werden die kollektivvertraglichen Grundlöhne linear um 2,6 Prozent erhöht. Die Zulagen steigen um 2,58 Prozent.
„Der stete Druck von Gewerkschaft und BetriebsrätInnen, etwa durch Info-Aktionen vor mehreren Wiener Spitälern, hat gewirkt. Nach einem Angebot, das zunächst weit unter der Inflationsrate gelegen ist, haben sich die Arbeitgeber letztlich doch noch bewegt und einer angemessenen Erhöhung zugestimmt“, so der stellvertretende vida-Vorsitzende und Chefverhandler der ArbeitnehmerInnen, Willibald Steinkellner: „Gemeinsam ist es uns gelungen, die Abgeltung der Teuerung durchzusetzen und Kaufkraft zu sichern.“
Verbesserungen zu Weihnachten und Silvester
Zusätzlich gibt es Verbesserungen beim 24. und 31. Dezember. Für diese beiden Tage wird jeweils ein Fünftel der wöchentlichen Normalarbeitszeit von der Sollarbeitszeit abgezogen.
Zum Thema Arbeitszeitverkürzung und alternsgerechtes Arbeiten werden Arbeitsgruppen eingerichtet. Sie sollen bis 30. November 2013 Vorschläge für Verbesserungen im Kollektivvertrag erarbeiten. Für ÄrztInnen erarbeitet ebenfalls eine Arbeitsgruppe bis 30. September 2013 Vorschläge für ein eigenes Gehaltsschema.
Der Kollektivvertrag tritt rückwirkend mit 1. Februar 2013 in Kraft und gilt für 13 Monate.