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KV-Löhne in Ordensspitälern steigen um 2,6 Prozent

Verbesserungen bei 24. und 31. Dezember.

In der fünften Verhandlungsrunde einigten sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite am 11. Februar auf einen Kollektivvertragsabschluss für die rund 6.000 Beschäftigten in den Ordenskrankenhäusern Österreichs. Konkret werden die kollektivvertraglichen Grundlöhne linear um 2,6 Prozent erhöht. Die Zulagen steigen um 2,58 Prozent.

„Der stete Druck von Gewerkschaft und BetriebsrätInnen, etwa durch Info-Aktionen vor mehreren Wiener Spitälern, hat gewirkt. Nach einem Angebot, das zunächst weit unter der Inflationsrate gelegen ist, haben sich die  Arbeitgeber letztlich doch noch bewegt und einer angemessenen Erhöhung zugestimmt“, so der stellvertretende vida-Vorsitzende und Chefverhandler der ArbeitnehmerInnen, Willibald Steinkellner: „Gemeinsam ist es uns gelungen, die Abgeltung der Teuerung durchzusetzen und Kaufkraft zu sichern.“

Verbesserungen zu Weihnachten und Silvester

Zusätzlich gibt es Verbesserungen beim 24. und 31. Dezember. Für diese beiden Tage wird jeweils ein Fünftel der wöchentlichen Normalarbeitszeit von der Sollarbeitszeit abgezogen.
 Zum Thema Arbeitszeitverkürzung und alternsgerechtes Arbeiten werden Arbeitsgruppen eingerichtet. Sie sollen bis 30. November 2013 Vorschläge für Verbesserungen im         Kollektivvertrag erarbeiten. Für ÄrztInnen erarbeitet ebenfalls eine Arbeitsgruppe bis 30. September 2013 Vorschläge für ein eigenes Gehaltsschema.

Der Kollektivvertrag tritt rückwirkend mit 1. Februar 2013 in Kraft und gilt für 13 Monate.

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Der Fachbereich Gesundheit in der Gewerkschaft vida vertritt eine Vielzahl unterschiedlicher Berufsgruppen, die ein gemeinsames Betätigungsfeld vereint – nämlich das Wohlergehen von Menschen in außergewöhnlichen Lebenssituationen. Hier finden sich sämtliche Mitarbeiter:innen von Privatkrankenanstalten und Konfessionellen Einrichtungen Österreichs – von der hochdotierten Primaria bis zur Reinigungskraft. Wir vertreten auch die Beschäftigten der Sozialversicherung. Die Mitarbeiter:nnen der Bäder und Kuranstalten gehören zu dem vida-Fachbereich sowie Arbeiter:innen in Sauna-, Solarien- und Bäderbetrieben, Heilmasseur:innen und die medizinischen MasseurInnen in selbständigen Ambulatorien für physikalische Behandlungen, sofern es sich nicht um Angestellte oder Beschäftigte in Arztpraxen und Spitälern handelt. Dabei engagieren wir uns für faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne. Sie sind unabdingbare Voraussetzungen für ein Mehr an Lebensqualität.

Fachbereichsvorsitzender: Gerald Mjka
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