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Höhere Löhne in Gastronomie erreicht

Österreichweiter Festlohn beendet für alle Abhängigkeit vom Umsatz.

Die vida hat jetzt für alle Gastronomie- und Hotelbeschäftigten höhere Basiseinkommen erreicht: Mit dem heutigen 30. April endet in ganz Österreich in der Gastronomie das sogenannte Garantielohnsystem. Nachdem Wien sowie Niederösterreich im Jahr 2015 damit begonnen hatten, zogen in den vergangenen Jahren nach und nach Bundesländer nach – heuer sind Steiermark, Vorarlberg und Tirol somit die letzten. „Beim Garantielohnsystem sind die Beschäftigten vom Umsatz abhängig. Mit Umstellung in den drei verbleibenden Bundesländern ist das Thema aber jetzt in ganz Österreich Geschichte“, so Berend Tusch, Vorsitzender des Fachbereichs Tourismus der Gewerkschaft vida.

Veraltetes System tritt endlich ab

Anstelle dieses veralteten Systems tritt das Festlohnsystem. „Das Festlohnsystem garantiert jetzt allen Beschäftigten in der Gastronomie ein höheres Basiseinkommen und sie sind nicht mehr abhängig vom Umsatz, der mit dem Verkauf von Speisen und Getränken erzielt wird, und damit auch nicht mehr von Gegebenheiten wie dem Wetter oder von ‚guten‘ bzw. ‚schlechten‘ Kellner-Stationen in einem Betrieb", freut sich der Gewerkschafter.

„Für die MitarbeiterInnen bedeutet das, dass sie am Anfang des Monats wissen, was sie am Monatsende bekommen!“

Berend Tusch, Vorsitzender vida-Fachbereich Tourimus

Zudem bedeutet es ein planbares Urlaubsgeld, finanzielle Sicherheit während eines Krankenstandes und auch einen Fixbetrag für die Pensionskasse. „Das sind die richtigen Zutaten für die Rezepte der Zukunft“, ist Tusch sicher.
 

Apropos gerechter Lohn! 

Weißt du, dass wir als Gewerkschaft vida jährlich rund 150 Kollektivverträge verhandeln. Sicher ist, je stärker wir als deine Arbeitnehmervertretung sind, desto mehr können wir für dich bei den Verhandlungen rausholen. Auch du kannst mithelfen! >>> MITGLIED WERDEN / MITGLIED WERBEN 

 

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Über uns

Der Fachbereich Tourismus in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen der 200.000 Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe und in der Systemgastronomie. Der Tourismus ist eine junge Branche, 40 Prozent der Beschäftigten sind jünger als 30 Jahre, nur knapp 11 Prozent über 50. Über 60 Prozent der ArbeitnehmerInnen im Hotel- und Gastgewerbe sind Frauen. Die Branche ist von hoher Fluktuation und Abwanderung gezeichnet. Ohne Pensionierungen verlässt im Tourismus fast die Hälfte der Beschäftigten die Branche nach zehn Jahren. Die Gründe dafür liegen in schlechten Verdienstmöglichkeiten, Schwierigkeiten bei der Vereinbarung von Beruf und Familie und wenig Zukunftsperspektiven. Das darf nicht so bleiben, daher setzen wir in der Gewerkschaft vida uns für bessere Rahmenbedingungen in der Branche ein.

Fachbereichsvorsitzender: Berend Tusch
Fachbereichssekretärin: Kathrin Schranz