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3.200 Euro netto für Barkraft – Gewerkschaft sieht Gastronomen am richtigen Weg

vida-Tusch: Zeichen der Zeit erkannt – faire Löhne, soziale und menschliche Arbeitsplätze sind die Mittel gegen Beschäftigtenmangel in der Branche

„Das Beispiel jenes Kärntner Gastronomen, der einer Barkraft für 3.200 Euro netto für 40 Stunden pro Woche bei einer 5-Tagewoche gesucht und gefunden sowie seinen anderen MitarbeiterInnen eine Gehaltserhöhung angeboten hat, beweist, dass der Beschäftigtenmangel im heimischen Tourismus hausgemacht ist und dass es auch besser geht“, sagt Berend Tusch, Vorsitzender des Fachbereichs Tourismus in der Gewerkschaft vida, anlässlich eines entsprechenden Berichts der Onlineausgabe der „Kronen Zeitung“ von gestern, Sonntag ( https://www.krone.at/2708489 ).  

„Befremdlich und unverständlich ist allerdings, dass der Gastronom laut Krone-Bericht von Branchenkollegen dafür kritisiert und teilweise sogar beschimpft wurde“, so Tusch weiter. Einem Wirt, dem klar ist, dass Arbeitsplätze auch sozial und menschlich sein müssen, kann man nur gratulieren und viel Erfolg wünschen. „Er hat die Zeichen der Zeit erkannt: Denn nichts anderes fordert die Gewerkschaft seit Jahren als Mittel gegen den Beschäftigtenmangel, um die Branche für Arbeitskräfte wieder attraktiver zu machen. Faire Löhnen und gute Arbeitsbedingungen im Tourismus: Daran führt kein Weg vorbei. Es wäre begrüßenswert, würden mehr Gastronomen diesem guten Beispiel aus Kärnten folgen und würden auch die Arbeitgebervertreter diese Zeichen der Zeit bei den Kollektivvertragsverhandlungen endlich erkennen. Dann würde einem Erfolg des heimischen Tourismus nichts mehr im Weg stehen“, ist Tusch überzeugt.  

 

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