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Flashmob am Tag der Bewachung

vida fordert für Bewacher:innen fairen Lohn für so wichtige Arbeit - jetzt!

„Während der Pandemie wurden die Kolleg:innen in der Bewachung von einem Tag auf den anderen systemrelevant und beklatscht. Kaum war die Pandemie vorbei, wurden die Beschäftigten aber wieder vergessen und sind mit ihren Sorgen und Nöten im Arbeitsalltag alleingelassen worden. Dabei würde ohne die Bewacher:innen nichts gehen“, sagt Bewacher Gernot Kopp und verweist auf Großveranstaltungen, Flughäfen oder Krankenhäuser, wo Bewacher:innen unabdingbar sind. 

„Bewacherinnen und Bewacher sind unabdingbar.
Sie haben sich faire Löhne verdient.“

Gernot Kopp, vida-Verhandlungsleiter KV Bewachung

Der Verhandlungsleiter für den Kollektivvertrag Bewachung für die Gewerkschaft vida betont, dass sich die so wichtige Arbeit endlich auch in den Löhnen widerspiegeln muss. 

*** ACHTUNG, FLASHMOB ***

Gemeinsam mit Bewacher:innen veranstaltete die Gewerkschaft vida am 15. Juni, dem Tag der Bewachung, am Graben in Wien einen Flashmob für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. 

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Menschen müssen von einem Vollzeitjob leben können!

Eine wesentliche Forderung ist ein monatlicher Brutto-Mindestlohn von 2.100 Euro. „Die Kosten für das tägliche Leben sind seit den Kollektivvertragsverhandlungen im Herbst noch einmal deutlich gestiegen und höher als prognostiziert. Menschen müssen von einem Vollzeitjob leben können“, sagt vida-Gewerkschafter Kopp. Außerdem müssen Arbeitgeber für Dienstplansicherheit sorgen. „Dienstzeiten müssen fix geplant und eingehalten werden. Kurzfristige Änderungen sind möglich, allerdings muss Einspringen einen Wert bekommen und abgegolten werden."

Freie Wochenenden

Und auch die Bewacher:innen haben sich freie Wochenenden verdient. „Beruf und Familie müssen besser vereinbar werden. Das muss bei den Arbeitgebern endlich ankommen“, so vida-Gewerkschafter Gernot Kopp. Eine Grundausbildung ist für alle Bereiche in der Bewachung erforderlich. Darüber hinaus gibt es schon jetzt gesetzliche Vorschriften, die eine zusätzliche Ausbildung erfordern. Kopp fordert hier eine einheitliche Ausbildung und brancheneinheitliche Ausbildungsstandards, die betriebsübergreifend gelten und österreichweit anerkannt werden. Höherwertige Tätigkeiten sollen eine höhere Einstufung bringen.

"Es geht am Ende um Anerkennung und eine faire Entlohnung für die Bewachungstätigkeit. Erkennen die Arbeitgeber diese Notwendigkeit nicht, wird die Mitarbeitersuche künftig eine noch größere Herausforderung, denn die Branche steht in Konkurrenz mit anderen, die bessere Arbeitsbedingungen bieten."

Gernot Kopp, vida-Verhandlungsleiter KV Bewachung


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Über uns

Der Fachbereich Gebäudemanagement in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen der Arbeitnehmer:innen in Gebäudereinigungsfirmen, der Schädlingsbekämpfer:nnen, der Hausbesorger:innen und Hausbetreuer:innen und Beschäftigten aus den Sicherheitsdiensten. Viele Betriebe lagern Dienstleistungen aus den Bereichen Reinigung und Wartung aus. Für die Beschäftigten stellen sich neue, vielfältige Arbeitsgebiete dar. Zu unseren Hauptaufgaben zählen die Verbesserungen der Kollektivverträge und die Erhöhung der jeweiligen Lohnsysteme in den jährlichen Verhandlungen. Da Ist-Löhne in diesem Wirtschaftsbereich keine Rolle spielen, sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer besonders auf erfolgreiche Verhandlungen der Gewerkschaft angewiesen.

Fachbereichsvorsitzende: Gernot Kopp
Fachbereichssekretärin: Ursula Woditschka