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vida Steiermark: Fixe HausbetreuerInnen müssen auch in Graz Comeback feiern

Hoffmann: „Chance, gute Jobs zu schaffen, muss genützt werden!“

„Es ist mir unverständlich, warum die Grazer Stadtregierung die Wünsche der Bevölkerung nach fixen HausbetreuerInnen einfach so vom Tisch wischt“, so Renate Hoffmann, Frauenvorsitzende der Gewerkschaft vida Steiermark. „Hier wird die Chance, gute Arbeitsplätze zu schaffen, vertan. Gerade Frauen würden etwa von den flexiblen Arbeitszeiten in diesem Berufsfeld profitieren“, so Hoffmann.

Keine Kostenexplosion

Das Kostenargument lässt die vida-Gewerkschafterin nicht gelten: „Die FPÖ sagt, fixe HausbetreuerInnen seien nicht leistbar. Sie geht aber offenbar von den Kosten für HausbesorgerInnen aus. Das ist aber nicht zulässig, darum geht es hier ja nicht. Ich darf die FPÖ daran erinnern, dass sie im Jahr 2000 daran beteiligt war, den Job des Hausbesorgers abzuschaffen.“ Außerdem gebe es Reinigungsdienste, die angemietet werden müssen, auch nicht umsonst, so Hoffmann.

Viele Vorteile für MieterInnen

„Wir wissen, dass die GrazerInnen sich HausbetreuerInnen zurückwünschen“, betont Hoffman. „Fixe AnsprechpartnerInnen vor Ort bringen Vorteile sowohl für die Beschäftigten als auch für die MieterInnen“, ist die vida-Gewerkschafterin überzeugt. „Diese neue Art der Hausbetreuung sichert und schafft einerseits gute und qualifizierte Arbeitsplätze in der Stadt Graz. Andererseits profitieren die Mieterinnen und Mieter von mehr Service, Verlässlichkeit und Sicherheit vor Ort.“

Besseres Miteinander fördern

Hoffmann betont, dass „die Kommunikation und das Miteinander in den Wohnanlagen durch Ansprechpersonen deutlich verbessert werden. Man wird sich untereinander wieder besser kennenlernen. Sorgen, Ängste und Problem können schneller verstanden und gelöst werden“, so die vida-Gewerkschafterin abschließend.

 

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