BABE-KV: Große Teilnahme an Warnstreiks
+++ Update 5.5.2023: Verhandlungstermin nach Warnstreiks +++
Am 3. und 4. Mai 2023 wurde in 35 Betrieben in ganz Österreich die Arbeit für drei Stunden niedergelegt. Etwa 1.300 Beschäftigte beteiligten sich an den Warnstreiks. Gemeinsam haben wir einen ersten Teilerfolg erzielt:
Die Arbeitgeber haben einem weiteren Verhandlungstermin
am 22. Mai 2023 zugestimmt.
+++ Update 03./04.5.2023: Warnstreiks +++
Am 3. und 4. Mai 2023 fanden in den Bildungseinrichtungen Warnstreiks statt. Die Beschäftigten fordern einen gegen die Teuerung wirksamen KV-Abschluss und bessere Arbeitsbedingungen. Hunderte ArbeitnehmerInnen nahmen österreichweit am Warnstreik teil.
+++ Update 27.4.2023: Warnstreiks beschlossen +++
Nachdem auch die fünfte KV-Verhandlungsrunde ergebnislos blieb, verschärfen wir nun die Gangart. Für den 3. und 4. Mai wurden österreichweit Warnstreiks in den Einrichtungen der Erwachsenenbildung beschlossen. Der ÖGB hat dafür bereits die Streikfreigabe erteilt.
„Das aktuelle Angebot von 9,4 Prozent ohne rahmenrechtliche Verbesserungen ist zu niedrig und deckt gerade einmal die durchschnittliche Inflationsrate ab. Hinzu kommt, dass die Beschäftigten in den letzten Jahren der Pandemie enorm viel geleistet haben, die Bildungseinrichtungen sehr gut verdient haben und bei den Gehältern Nachholbedarf besteht.“
Christian Schulz, vida-KV-Verhandlungsleiter
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Nachdem nach bisher drei Kollektivvertragsverhandlungsrunden kein Ergebnis für die etwa 9.000 Beschäftigten in der Österreichischen Erwachsenenbildung (BABE) erzielt werden konnte, haben die Beschäftigten ihre Forderungen nun an die Öffentlichkeit getragen. Heute Dienstag, 18. April 2023, fand eine Betriebsversammlung am Platz der Menschenrechte in Wien statt – unterstützt von der Gewerkschaft vida und der Gewerkschaft GPA.
Löhne rauf - jetzt!
Trotz der starken Teuerung hat die Arbeitgeberseite kein adäquates Angebot auf den Tisch gelegt.
„Das aktuelle Angebot von 9 Prozent liegt immer noch unter der durchschnittlichen Inflationsrate und würde einen realen Einkommensverlust für die Beschäftigten bedeuten. Hinzu kommt, dass die Kolleginnen und Kollegen in den letzten Jahren der Pandemie enorm viel geleistet und die Bildungseinrichtungen gut verdient haben.“
Christian Schulz, KV-Chefverhandler für die Gewerkschaft vida
Der vida-Gewerkschafter mahnt: „Die Menschen können sich ihr Leben nicht mehr leisten, die Preise für Strom und Heizung sind explodiert. Es muss eine ordentliche Lohnerhöhung geben. Für viele Kolleginnen und Kollegen geht es um die finanzielle Existenz.“
Weiter stark im KV-Einsatz
Mehrere Hundert Beschäftigte fanden sich zur öffentlichen Betriebsversammlung ein. Neben dem KV-Verhandlungsteam gab es auch einen Musikeinlage, bei der mit Wortwitz auf die Forderungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingegangen wurde. Am Mittwoch, den 19. April 2023, findet die nächste KV-Verhandlungsrunde statt.
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