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Hebenstreit: 2019 stärkstes Mitgliederplus seit Gründung der Gewerkschaft vida

vida ist eine starke Gegenmacht für ihrer Mitglieder: Kampf für eine Arbeitszeitverkürzung für die 125.000 Beschäftigten in der Sozialwirtschaft.

Zum insgesamten Wachstum des ÖGB hat auch die Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida ihren Beitrag geleistet. Sie wuchs im Jahr 2019 um knapp 600 auf mehr als 134.250 Mitglieder. „Das ist das stärkste Mitgliederwachstum seit der vida-Gründung im Jahr 2006“, freut sich vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit.

Das große Mitgliederplus führt Hebenstreit auch darauf zurück, dass gerade die vida bewiesen habe, „dass sie, wo es sein muss, eine starke Gegenmacht sein kann“. „Wir haben erfolgreiche Arbeitskämpfe in der Luftfahrt und bei den Eisenbahnen hinter uns. Aktuell kämpfen wir bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die 125.000 Beschäftigten in der Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ) für das Ziel einer Wochenarbeitszeitverkürzung“, betont der vida-Vorsitzende und fügt hinzu: „Wir vertreten die Interessen unserer Mitglieder, indem wir sie dazu ermutigen, sich zu solidarisieren und zu organisieren. Das, und nur das, verschafft uns als Gewerkschaft den Respekt, dass man in Verhandlungen mit uns eintritt.“

Die Gewerkschaft vida vertritt die Interessen von ArbeitnehmerInnen aus mehr als 75 Berufsgruppen von der Lehre bis zur Pension. Rund 150 Kollektivverträge für Beschäftigte aus den Bereichen Eisenbahnverkehrs- und Seilbahnunternehmen, Sicherheitsdienste, Handel, Soziale Dienste und Pflege, Rettungsorganisationen, Krankenhauspersonal, HausbesorgerInnen, Reinigungspersonal, Tourismus und Gastronomie, FriseurInnen und KosmetikerInnen sowie Schifffahrt, BerufskraftfahrerInnen, PilotInnen und FlugbegleiterInnen.

„Die meisten unsere Kolleginnen und Kollegen arbeiten Tag und Nacht, auch an Feiertagen und an Wochenenden, um die Lebensqualität aller in unserem Land zu erhalten und zu verbessern. Deshalb kämpfen wir gemeinsam dafür, dass auch unsere Mitglieder ein gutes Leben mit fairer Bezahlung und planbarer Freizeit für sich und ihre Familien haben“, bedankt sich Hebenstreit abschließend für den großen Einsatz aller vida-MitarbeiterInnen und BetriebsrätInnen.