Regierungsparteien lassen Rettungssanitäter:innen im Stich
Als „respektlos“ bezeichnen ÖGB sowie die Gewerkschaften vida, GÖD, GPA und younion die Beschlussfassung des Ausschusses für Petitionen und Bürgerinitiativen die Anliegen der Bürgerinitiative, um SanitäterInnen und NotfallsanitäterInnen ins Nachtschwerarbeitsgesetz einzugliedern, sang- und klanglos fallenzulassen.
„Die Regierungsparteien haben damit die Gelegenheit, die Leistungen des Rettungsdienstes mit mehr als nur Worten zu würdigen, verstreichen lassen. Rettungssanitäter:innen leisten Tag und vor allem auch bei Nacht Großartiges und das ist der Regierung offenbar nichts wert.“
Vetreter:innen von ÖGB, vida, GÖD, GPA und younion
Die Initiative wurde durch Interessensvertretungen und Gewerkschaften ins Leben gerufen, um die gerechte Anerkennung und die notwendigen Schutzmaßnahmen für die Lebensretter:innen im Rettungsdienst einzufordern – denn: Sanitäter:innen und Notfallsanitäter:innen arbeiten unter ähnlichen, erschwerten Bedingungen wie Beschäftigte der Feuerwehren, sind aber anders als diese nicht von diesen bundesgesetzlichen Regelungen umfasst. Jene Maßnahmen, die das Nachtschwerarbeitsgesetz zum Ausgleich von Belastungen oder etwa zur Verhinderung oder Milderung von Erschwernissen vorsieht, gelten damit für die Lebensretter:innen im Rettungsdienst – weiterhin – nicht.
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