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vida Wien fordert

Verbesserungen für Berufstätige im Verkehr, Tourismus sowie Gesundheit- und Pflegebereich notwendig

Was brauchen die Beschäftigten in den drei größten vida-Branchen Verkehr mit österreichweit 210.000, Tourismus mit ebenfalls 200.000 sowie Gesundheits- und Pflegeberufe mit 80.000 Beschäftigten (davon 30.000 in den Privat- und Ordensspitälern)?

Verkehr

  • weiteren Ausbau etwa der S-Bahn sowie der Infrastruktur mit mehr Barrierefreiheit auch für Eltern mit Kinderwagen
  • weitere Park & Ride-Anlagen am Stadtrand gebaut werden, um noch mehr Menschen zum Umsteigen auf die Öffis zu bewegen   

Österreichweit müsse zudem endlich Kostenwahrheit zwischen den Verkehrsträgern Straße und Schiene mit einer flächendeckenden LKW-Maut geschaffen werden.

„Mit beispielsweise einer Streichung der Steuern auf Bahnstrom könnte mehr Steuergerechtigkeit zwischen den Verkehrsträger hergestellt werden, um endlich zu einem fairen Wettbewerb zu gelangen. So könnte man auch endlich mehr Güterverkehr auf die Schiene bringen!“

Helmut Gruber, Vorsitzender vida Wien

Gesundheit

  • mehr Personal in den Krankenhäusern
  • eine bundesweit einheitliche, verbindliche Berechnungsmethode für eine bedarfsgerechte Zahl der PflegerInnen
  • Offensive in der Aus- und Weiterbildung gesetzt werden, damit der Pflegeberuf auch für junge Menschen wieder attraktiv wird.

Die Gewerkschaft vida hat dazu mit den BetriebsrätInnen und der AK unter dem Motto ‚Mehr von uns. Besser für alle.‘ eine Offensive gestartet. Bitte unterstützen: www.vida.at/mehrvonuns

vida fordert, dass die Pflege solidarisch auch über eine Millionärssteuer finanziert und nicht über eine private Pflegeversicherung abgewickelt werden sollte. 

Tourismusberufe attraktiver gestalten mit einer „Tourismuskasse“

Die Arbeitsbedingungen in der Tourismus-Branche müssen wieder interessanter und attraktiver gemacht werden, damit sich wieder mehr Menschen von einer Ausbildung oder Tätigkeit in der Branche angezogen fühlen.

Ein konkreter Vorschlag: Die Einrichtung einer Tourismuskasse nach dem seit Jahrzehnten bewährten Modell der Urlaubs- und Abfertigungskasse der Baubranche. Eine solche Kasse würde durch regelmäßige Einzahlungen ermöglichen, dass beispielsweise bei einem Jobwechsel zwischen Saisonspitzen zum nächsten Arbeitgeber etwa Urlaubsansprüche nicht verfallen würden, sondern mitgenommen werden könnten.

"Wäre ein Abend im Schanigarten etwa verregnet, könnten ArbeitnehmerInnen früher Schluss machen und dennoch aus den Beiträgen in der Kasse ihren Lohn beziehen, wohingegen dem Arbeitgeber nicht noch weitere Kosten zum ohnehin verregneten Geschäft entstehen würden!"

Berend Tusch, Vorsitzender Fachbereich Tourismus

 

 

 

 

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