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KV-Verhandlungen für Beschäftigte der Caritas starten mit Forderungsübergabe

Forderungen nach Arbeitszeitverkürzung, Dienstplansicherheit und deutliche Lohn- und Gehaltserhöhung.
Mit der Forderungsübergabe starten heute die KV-Verhandlungen für die über 16.000 Beschäftigten der Caritas. Der Caritas-KV ist der zweitgrößte Kollektivvertrag im privaten Sozialbereich. 
 
Eine zentrale Forderung des Verhandlungsteams von GPA-djp und vida ist ein klarer Fahrplan zur Einführung der 35-Stundenwoche.
 
„Die Arbeitsverdichtung und die damit verbundenen psychischen und physischen Belastungen haben enorm zugenommen. Eine Arbeitszeitverkürzung würde die Erholungsphasen verlängern und den Beruf insgesamt attraktiver machen. Viele Teilzeitbeschäftigte, die gerne länger arbeiten würden, hätten die Möglichkeit, ihr Stundenausmaß zu erhöhen“, erklärt der Verhandlungsleiter der GPA-djp, Stefan Kraker (Caritas Steiermark).
 
„Ebenso fordern wir eine bessere Dienstplansicherheit für die Kolleginnen und Kollegen. Die bessere Planbarkeit von Freizeitaktivitäten ist gerade für jüngere Menschen ein immer wichtigeres Kriterium bei der Berufswahl“, ergänzt Michaela Guglberger, Verhandlungsführerin der Gewerkschaft vida.
 
„Letztendlich brauchen wir aber auch bei der Caritas eine ordentliche Lohn- und Gehaltserhöhung, welche die Beschäftigten auch im Börsel spüren und ihre Kaufkraft stärkt. Man kann nicht immer in Sonntagsreden die Bedeutung der sozialen Berufe hervorstreichen und gleichzeitig glauben, man bekomme Qualität zum Nulltarif. Wir gehen davon aus, dass sowohl bei den Arbeitgebern als auch bei den Ländern das entsprechende Bewusstsein herrscht, dass nur eine langfristig gesicherte Finanzierung und entsprechend entlohnte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Niveau von Pflege und Betreuung erhalten können“, so das Verhandlungsteam von GPA-djp und vida.
 
 

 

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