Wohlstand statt Notstand
Die Allianz "Wege aus der Krise", der auch vida angehört, hat das sechste Zivilgesellschaftliche Zukunftsbudget mit dem Titel "70 Schritte in ein gutes Leben für alle" im Rahmen einer Pressekonferenz am 10. Oktober 2016 präsentiert. Zuvor gab es eine Fotoaktion vor dem Finanzministerium.
Es geht anders!
Die Allianz "Wege aus der Krise" fordert ein "Wohlstandsbudget" anstelle des "Notstandsbudgets" von Finanzminister Schelling. Mit ihrem Budgetvorschlag zeigt die Allianz Wege auf, wie die Ratlosigkeit der Regierung in Sachen Arbeitsplatzschaffung überwunden, die Wirtschaft ökologisiert, Klimaschutz verstärkt und Sozialabbau verhindert werden können.
Das Budget geht uns alle an!
Fast 400.000 Menschen in Österreich sind arbeitslos. Es wird über die Kürzung der Mindestsicherung diskutiert – einer der größten Angriffe auf die soziale Absicherung jener, die ohnehin bereits am Rand der Gesellschaft stehen. Zugleich bleiben große Vermögen und Erbschaften steuerlich weiter entlastet, bleibt Österreich das Land mit der größten Vermögensungleichheit innerhalb der EU.
Zukunftsinvestitionen statt Spardiktat
All das zeigt: Ein Kurswechsel in der vom Sparzwang geleiteten Steuer- und Budgetpolitik ist notwendiger denn je. Mehr denn je ist es notwendig, die öffentlichen Ausgaben zur Schaffung von Arbeitsplätzen, zur Verbesserung der sozialen Sicherungssysteme und der öffentlichen Daseinsvorsorge zu erhöhen. Zugleich braucht es eine Steuerreform, die umweltschädliche Steuern abschafft und den Weg zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise unterstützt.
Eine Kurz- sowie die Komplettversion des Zivilgesellschaftlichen Zukunftsbudgets findest du als Download links neben dem Artikel.
Fotos von der Pressekonferenz sowie der Fotoaktion vor dem Finanzministerium findest du in unserem >>> Flickr-Fotoalbum