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Es reicht! Wir brauchen mehr!

Mehr als 12.000 Beschäftigte aus elementaren Bildungseinrichtungen protestierten in Wien.

Mit Trillerpfeifen und Transparenten wie „Es reicht! Wir brauchen mehr!“ und „Wo bleibt das Personal, Herr Minister?!“ versammelten sich heute, Dienstag, 24. Oktober, um 10 Uhr, mehr als 12.000 Beschäftigte aus den elementaren Bildungseinrichtungen bei der Wiener Votiv Kirche, um auf die Lage in den Kleinkindergruppen, Kindergärten, Horten und der schulischen Freizeitbetreuung in ganz Österreich hinzuweisen. Auch die Gewerkschaft vida war unterstützend dabei.

+++ Hier findest du erste Foto-Impressionen – weitere folgen +++ 

Rasche Reformen in der Elementarpädagogik

Die privaten Einrichtungen in Wien blieben wegen der Betriebsversammlungen den ganzen Tag über geschlossen, auch einzelne Standorte der städtischen Kindergärten wurden zusammengelegt, ein Notbetrieb fand aber statt. Judith Hintermeier, selbst Pädagogin und Bundesfrauenreferentin in der younion _ Die Daseinsgewerkschaft: „Die Eltern haben großes Verständnis gezeigt, haben teilweise auch mitdemonstriert. Sie und ihre Kinder bekommen immer mehr zu spüren, dass es jetzt ganz rasch Reformen in der Elementarpädagogik braucht. Die Bundesregierung muss liefern!“

Bundesregierung muss in die Gänge kommen

Was alles geliefert werden muss, hielten auch die Redner:innen bei der Versammlung fest – unter ihnen war Yvonne Rychly, stv. Landesvorsitzende der Gewerkschaft vida Wien. Die vida-Gewerkschafterin nimmt die Bundesregierung in die Pflicht, bezüglich eines österreichweiten Rahmengesetzes endlich in die Gänge zu kommen.

„Der Personalmangel bei den Pädagog:innen hat natürlich auch immense Auswirkungen auf die Assistent:innen. Sie werden durch immer mehr Arbeit enorm belastet – auch körperlich. Da muss ganz schnell etwas passieren. Auch für die Assistent:innen in der Elementarpädagogik brauchen wir eine verpflichtende bundesweit einheitliche Ausbildung, um gute Arbeitsbedingungen sicherzustellen.“

Yvonne Rychly, stv. Landesvorsitzende vida Wien

Gemeinsamer Protestmarsch der Beschäftigten

Um 11 Uhr marschierten die Beschäftigten auch über Teile des Rings, um lautstark auf sich aufmerksam zu machen. Einhelliger Tenor: Kommen von der Bundesregierung nicht rasch Verbesserungen, dann wird es noch lauter!


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Der Fachbereich Soziale Dienste in der Gewerkschaft vida vertritt die Arbeitnehmer:innen in den mobilen Betreuungsberufen (Heimhilfe, Essen auf Räder, Besuchsdienst, Reinigungsdienst), Mitarbeiter:innen im Rettungs- und Krankentransport, Arbeitnehmer:innen in Heimen und Internaten (in der Systemerhaltung im Bereich Kinder, Jugend, Studenten, Erwachsene und Pflege- sowie Wohn- und stationäre Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen für ältere Menschen, z. B. Küchenpersonal, Köch:innen, Hausarbeiter:innen, Hausbetreuer:innen, Pflegehilfen, Kindergartenhelfer:innen, Abteilungshilfen, Klubbetreuer:innen, Reinigungspersonal) und Arbeitnehmer:innen in privaten Haushalten. Unser zentrales Anliegen in einem kostenorientierten Dienstleistungsbereich ist die stetige Weiterentwicklung der Arbeits- und Lebensbedingungen unserer Mitglieder. Schließlich sind faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne unabdingbare Voraussetzungen für ein Mehr an Lebensqualität.

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