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Ordensspitäler OÖ: Erste Verhandlungsrunde brachte keine Einigung

Gewerkschaft vida stellt klar: Wir fordern ein reales Plus für die Beschäftigten

Heute Montag fand in der Arbeiterkammer Oberösterreich die erste Runde der Kollektivvertragsverhandlungen der oberösterreichischen Ordensspitäler statt – eine Einigung konnte allerdings noch nicht erreicht werden. „Es waren konstruktive Gespräche, die Vorstellungen liegen aber noch auseinander“, sagt Erwin Deicker, Verhandlungsleiter der Gewerkschaft vida. Für die Gewerkschaft vida ist klar, dass es ein reales Lohn- und Gehaltsplus für die Beschäftigten geben muss.

„Genau jene, die in den vergangenen Jahren in den Spitälern an der Belastungsgrenze und darüber hinaus gearbeitet haben, dürfen nicht durch die Finger schauen. Sie haben sich ein ordentliches Plus verdient“, sagt auch Verhandlerin Brigitte Huber-Reiter. Die rollierende Inflation auf Basis derer verhandelt wird, wurde mit 9,15 Prozent berechnet.

Neben einem Lohn- und Gehaltsplus fordern die Betriebsrät:innen der Gewerkschaft vida auch Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen. Dazu zählen eine sechste Urlaubswoche für alle Beschäftigten ab Diensteintritt und die Verkürzung der Arbeitszeit. Erarbeitet wurden die Forderungen gemeinsam mit den Beschäftigten. Im Sommer wurde dazu eine Umfrage gestartet, an der sich insgesamt 2000 Arbeitnehmer:innen aus den oberösterreichischen Ordensspitälern beteiligten.

Die zweite Verhandlungsrunde ist für den 15. Dezember anberaumt.