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Internationaler Frauenkampftag 2024

Die vida-Frauen engagieren sich jeden Tag für mehr Respekt und Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben.

Am 8. März schaffen die vida-Frauen für diverse frauenpolitischen Themen auf Betriebsbesuchen mehr Bewusstsein – ein kleines Präsent für die Arbeitnehmerinnen inklusive.

„Respekt ist kein Privileg, sondern die einfachste Form mit Menschen umzugehen“, diese Botschaft zieren die Kärtchen, die die Gewerkschaftsfrauen zum diesjährigen Frauentag verteilen. Die Landesfrauenvorsitzende der vida Wien, Yvonne Rychly, besucht am 8. März gemeinsam mit der Wiener Landessekretärin Kerstin Cap und der Leiterin der Frauenabteilung, Ulrike Legner, die Arbeitnehmerinnen in ihren Betrieben. Dabei bringen sie ihre Forderungen unter die Leute, und haben auch kleine Goodies dabei.

Gegen Show-Politik, für echte Gerechtigkeit

Um mehr Respekt geht es auch der Bundesfrauenvorsitzenden Olivia Janisch, die nicht müde wird, auf die Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen aufmerksam zu machen. Denn selbst, wenn Frauen Vollzeit in sogenannten Männerbranchen arbeiten, gibt es immer noch einen Gender-Pay-Gap. „Das ist eine entsetzliche Geringschätzung von Frauen und deren Arbeit. Das kann nicht akzeptiert werden“, machte sie kürzlich im Podcast vida-Hören ein klares Statement.

Auch wenn es Janisch selbst ein wichtiges Anliegen ist, am Internationalen Frauenkampftag auf Missstände hinzuweisen, hält sie nichts von reiner Show-Politik, die jedes Jahr am 8. März aufgeführt wird. Auch reicht es nicht, wenn sich lediglich Frauen für Geschlechtergerechtigkeit einsetzen.


„Es braucht auch die solidarischen Männer, die da auf dieselbe Pauke hauen wie wir.“ 

Olivia Janisch, Bundesfrauenvorsitzende in der Gewerkschaft vida                                     

Verteilung von Haus- und Care-Arbeit

Für den diesjährigen Frauentag nehmen die Gewerkschafterinnen das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie in den Fokus. Erst kürzlich wurde eine Zeitverwendungsstudie präsentiert, die belegt, dass Frauen pro Tag durchschnittlich zwei Stunden mehr unbezahlt arbeiten als Männer. „Wir plädieren dafür, dass die Haus- und Care-Arbeit fair aufgeteilt wird“, nimmt Abteilungsleiterin Ulike Legner Bezug auf die Studie. Und erklärt, dass dies nicht nur Frauen zugutekommen würde: „Denn Paare, die die Hausarbeit teilen, sind glücklicher!“.

Damit die Vereinbarkeit von Familie und Job besser gelingt, stellen die Gewerkschaftsfrauen vier konkrete Forderungen auf:

  • Rechtsanspruch auf einen kostenlosen Kinderbildungsplatz ab dem ersten Geburtstag des Kindes
  • Mehr Personal in der Kinderbildung und Pflege
  • Familienfreundliche Arbeitszeitmodelle
  • Recht auf Elternteilzeit für alle, unabhängig von der Betriebsgröße

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