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Pflegereform: Jetzt auch Gehaltsbonus für Heimhilfen

Gewerkschaft vida: Erster wichtiger Schritt, viele weitere müssen folgen!

Gewerkschaftlicher Druck wirkt! Das zeigen die Petitionen der Gewerkschaft vida und der Volkshilfe-Betriebsrätin Jelena Bostan, die innerhalb von nur zehn Tagen von mehr als 9.000 Menschen unterzeichnet und am 30. Juni 2022 an das zuständige Ministerium übergeben wurden. Jetzt hat die Bundesregierung reagiert. Die Pflegereform wird ausgeweitet!

„Es freut uns wirklich sehr, dass die Bundesregierung jetzt auch Heimhelferinnen und Behindertenbetreuer beim Gehaltsbonus im Rahmen der Pflegereform berücksichtigt. Das haben sich die Kolleginnen und Kollegen mehr als verdient. Es ist aber auch klar, dass das nur ein Schritt in die richtige Richtung ist, auf den noch viele folgen müssen“.

Sylvia Gassner, Vorsitzende vida-Fachbereich Soziale Dienste

Zusammenhalt zahlt sich aus

Der öffentliche Druck in Form von regelmäßigen Protestaktionen auf der Straße, die Petitionen sowie die starke Allianz der Stellungnahmen im Bereich der Begutachtung für die Pflegereformgesetze konnten die Bundesregierung und Gesundheitsminister Johannes Rauch nicht ignorieren. Zudem haben sich die Gewerkschaften, darunter auch die vida, für eine Hereinnahme von HeimhelferInnen und BehindertenbetreuerInnen in den Gehaltsbonus ausgesprochen. Auch politisch Verantwortliche haben sich in diese Richtung klar geäußert.

Gewerkschaft bleibt dran

Gerald Mjka, Vorsitzender des Fachbereichs Gesundheit in der Gewerkschaft vida, betont, dass nach wie vor viele Berufsgruppen innerhalb des Gesundheits-, Langzeitpflege- und Sozialbereichs vom Gehaltsbonus ausgenommen sind.

„Die Regierung hat also noch jede Menge Arbeit vor sich liegen. Es braucht auch dringend strukturelle Verbesserungen.“

Gerald Mjka, Vorsitzender vida-Fachbereich Gesundheit

Mit dem Hervorheben einzelner Berufsgruppen wie zunächst in diesem Fall, aber auch schon in anderen Fällen – Stichwort Corona-Bonus – würden die Verantwortlichen auf der Regierungsbank die hervorragende Qualität und den Zusammenhalt in den Einrichtungen riskieren, so vida-Gewerkschafter Mjka. Die Beschlüsse müssen jedenfalls rasch in die Umsetzung gehen. Die Gewerkschaft ist auf alle Fälle bereit dafür!

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