Lockdown als Todesstoß für Tourismus
Morgen, Samstag, den 31. Oktober, wird die Regierung neue Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus präsentieren. Seit Tagen wird über einen neuerlichen Lockdown spekuliert. Berend Tusch, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Tourismus, fordert die Regierung auf, „endlich Geld für die Betriebe locker zu machen, um tausende weiterer Arbeitslose zu verhindern“. „Und wir reden hier von Geld, das daran gekoppelt sein muss, alle Beschäftigten zu halten. Bisher hat sich keine Maßnahme in diese Richtung abgezeichnet.
Geht um die Existenz tausender ArbeitnehmerInnen
Klar ist, dass, wenn weiterhin nichts unternommen wird, unzählige weitere Beschäftigte im Tourimus innerhalb weniger Wochen auf der Straße stehen. Bisher kam seitens der Regierung nichts weiter als Ankündigungen. Damit muss jetzt Schluss sein.
"Den Betrieben muss endlich geholfen werden, da sonst zu befürchten ist, dass Arbeitsplätze dauerhaft vernichtet werden !“
Berend Tusch, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Tourismus
vida fordert seit Anbeginn der Corona-Krise finanzielle Unterstützung vor allem für die Stadthotellerie, aber auch für alle anderen Tourismusbetriebe, die in den vergangenen Monaten um ihre Existenz zitterten. Der Sommer hat da und dort wieder etwas Hoffnung gebracht, die Hotels in Städten wie Wien oder Salzburg hatten aber zum Teil nur 20 Prozent Auslastung. Doch wenn jetzt noch ein Lockdown kommt, auch wenn er gesundheitspolitisch notwendig ist, ist das defenitiv der Todesstoß für viele Betriebe.