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Neuer KV für Rettungs- und Sanitätsberufe

Jährliche Verhandlungen und Verbesserungen beim Urlaub vereinbart.

Wieder konnte eine Lücke in der heimischen KV-Landschaft geschlossen werden. Am 17. Juli wurde erstmals ein Kollektivvertrag für die Berufsvereinigung von ArbeitgeberInnen in Rettungs- und zugehörigen Sanitätsberufen (BARS) unterschrieben. Er tritt rückwirkend mit 1. Juli in Kraft und gilt für die rund 600 in Rettungs- und zugehörigen Sanitätsberufen Beschäftigten des Samariterbundes. Einmal im Jahr soll künftig über Anpassungen verhandelt werden. Darauf haben sich die Berufsvereinigung der ArbeitgeberInnen und die Gewerkschaften vida und GPA-djp geeinigt.

6. Urlaubswoche leichter erreichbar

 Mit diesem Abschluss konnte für die Beschäftigten dieses Bereichs das erreicht werden, was für 98 Prozent der Beschäftigten in Österreich ganz selbstverständlich ist: Die Regelung und Absicherung ihres Einkommens und ihrer Arbeitsbedingungen durch einen Kollektivvertrag. Der KV soll durch jährliche Verhandlungen der Sozialpartner evaluiert und weiterentwickelt werden. „Durch die im Kollektivvertrag festgelegten Bestimmungen wurde außerdem das Erreichen der 6. Urlaubswoche erleichtert“, betont Gottfried Winkler, Vorsitzender der Gewerkschaft vida.

KV-Weiterentwicklung gesichert

„Die Verhandlungen verliefen konstruktiv und zügig und das Ergebnis ist für alle zufriedenstellend. In den Verhandlungen der kommenden Jahre können wir als Arbeitgeber die Weiterentwicklung des Kollektivvertrags aktiv mitgestalten“, freut sich Reinhard Hundsmüller, Vorsitzender der BARS und Bundesgeschäftsführer des Samariterbundes.

Der Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs wurde vor mehr als 80 Jahren gegründet. Die Non-Profit-Organisation leistet für ältere Menschen, Kranke, Verletzte und in Not geratene Hilfe von Mensch zu Mensch – unabhängig von deren ethnischer Zugehörigkeit, Religion und Weltanschauung.

Das umfangreiche Aufgabengebiet des Samariterbundes reicht vom klassischen Rettungs- und Krankentransport hin zu Gesundheits- und sozialen Diensten wie etwa Pflege, Aslywerber- und Obdachlosenbetreuung, sowie Entwicklungszusammenarbeit, Katastrophenhilfsdienst und Jugendarbeit.

Insgesamt zählt der Samariterbund mehr als 240.000 Mitglieder und Förderer in ganz Österreich. Über 8.200 ehren- und hauptamtliche MitarbeiterInnen sind im Einsatz.

 

 

BARS - Neuer Kollektivvertrag für Rettungs- und Sanitätsberufe unterzeichnet

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Über uns

Der Fachbereich Soziale Dienste in der Gewerkschaft vida vertritt die Arbeitnehmer:innen in den mobilen Betreuungsberufen (Heimhilfe, Essen auf Räder, Besuchsdienst, Reinigungsdienst), Mitarbeiter:innen im Rettungs- und Krankentransport, Arbeitnehmer:innen in Heimen und Internaten (in der Systemerhaltung im Bereich Kinder, Jugend, Studenten, Erwachsene und Pflege- sowie Wohn- und stationäre Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen für ältere Menschen, z. B. Küchenpersonal, Köch:innen, Hausarbeiter:innen, Hausbetreuer:innen, Pflegehilfen, Kindergartenhelfer:innen, Abteilungshilfen, Klubbetreuer:innen, Reinigungspersonal) und Arbeitnehmer:innen in privaten Haushalten. Unser zentrales Anliegen in einem kostenorientierten Dienstleistungsbereich ist die stetige Weiterentwicklung der Arbeits- und Lebensbedingungen unserer Mitglieder. Schließlich sind faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne unabdingbare Voraussetzungen für ein Mehr an Lebensqualität.

Fachbereichsvorsitzende: Sylvia Gassner
Fachbereichssekretär:innen: Michaela Guglberger