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Job ohne Barrieren

Elisabeth Wykidal - Zentralbehindertenvertrauensperson ÖBB-Personenverkehr AG OÖ

Aufgeben gibt’s nicht! Das gilt für Elisabeth. Nach zwei Bandscheiben-Operationen hat die Oberösterreicherin die Weichen neu gestellt: „Ich war vor den OPs als Zugbegleiterin für die ÖBB unterwegs und bin als Reiseberaterin in den Konzern wieder eingestiegen“, erzählt die 48-Jährige. Inzwischen bildet Elisabeth auch Lehrlinge aus und engagiert sich als Behindertenvertrauensperson, „weil ich selbst erfahren habe, wie es ist, wenn man plötzlich nicht weiß, wie es beruflich weitergeht!“

Seite an Seite
„Was passiert, wenn ich meine Arbeit nicht mehr ausüben kann? Welche Vorteile habe ich, wenn ich zum Kreis der begünstigten behinderten Menschen zähle? Welche  Unterstützungen stehen mir zu?“ Bei diesen und ähnlichen Fragen steht Elisabeth KollegInnen zur Seite, die aufgrund einer Behinderung, einer chronischen Erkrankung oder eines Unfalls Einschränkungen haben. Es geht aber auch darum, ganz konkret beim beruflichen Wiedereinstieg zu helfen: „Ein Kollege konnte aufgrund gesundheitlicher Probleme seinen Job als Zugbegleiter nicht mehr ausüben. Gemeinsam mit dem Betriebsrat haben wir einen neuen Arbeitsplatz im Unternehmen für ihn erwirkt“, freut sich die ÖBB-Beschäftigte.

Mehr erreichen
Unterstützung bekommt Elisabeth auch von der vida. „Vor allem in rechtlichen Fragen finde ich in der vida immer eine Antwort“, berichtet die Oberösterreicherin, die bei der letzten BVP-Tagung viel Wissenswertes mit in den Betrieb genommen hat. Für Elisabeth ist es übrigens selbstverständlich, vida-Mitglied zu sein, „weil man nur gemeinsam viel erreichen kann!“

Artikel erschienen im vida-Magazin Ausgabe 2/2017