vida-Frauen wählen neuen Landesvorstand
Kürzlich wurden in Vorbereitung auf die Landeskonferenz der vida Salzburg die Frauengremien der Verkehrs- und Dienstleistungs-Gewerkschaft neu gewählt: Brigitte Mooslechner löst Stephanie Kurz als Vorsitzende des Landesfrauenvorstandes ab und setzt mit ihrem Team klare Signale Richtung für die kommende Zeit.
Die Zukunft der vida ist weiblich
„Die Zukunft der vida ist weiblich“, ist sich Friedrich Schinagl, Landesvorsitzender der Gewerkschaft vida sicher. Denn, so Schinagl, sie repräsentieren in überwiegendem Masse die Beschäftigten, die von der vida vertreten werden: Beschäftigte im Tourismus und in der Gastronomie, Friseur:innen und Kosmetiker:innen, Sanitäter:innen und Krankenhauspersonal, Beschäftigte in den Sozialen Diensten, Hausbesorger:innen, Reinigungspersonal, sowie Beschäftigte im Handel oder Flugbegleiter:innen. Selbst in der einst dominierenden Branche, der Eisenbahn, wird der Frauenanteil immer höher.
„Hier haben wir in den ÖBB tatsächlich etwas geschafft, das lange Zeit unvorstellbar war: nämlich Frauen und Männer verdienen gleich gut“, zeigt sich der gelernte Lokführer stolz. Und das, so der vida-Landesvorsitzende weiter, sei auch ein wichtiges Ziel speziell für die Dienstleistungs-Berufe. „Denn die Arbeit der Frisörin oder der Helferin in der Kleinkindbetreuung ist für die Gesellschaft mindestens ebenso wertvoll wie alle anderen auch.“
Klassische Frauenberufsfelder stärken
Speziell die Branchen zu stärken, die als „typische“ Frauenberufe betrachtet werden, ist auch das Ziel der mit 100% gewählten neuen vida-Landesfrauen-Vorsitzenden Brigitte Mooslechner: „In vielen dieser klassischen Frauenberufs-Felder kämpfen die Kolleginnen um Anerkennung und vor allem ums Geld zum Überleben. Wir wollen diese Frauen durch gewerkschaftliche Unterstützung stärken und ihnen zeigen, was alles machbar ist, wenn wir zusammenhalten.“
Mooslechner kommt selbst aus einem Beruf, der manchmal auch übersehen oder geringgeschätzt wurde: Sie ist Hausmeisterin und Betriebsrätin bei der GSWB. Gemeinsam mit ihren Stellvertreterinnen Michelle Weinreich und Claudia Riegler (beide ÖBB) wird sie vida-Frauen im Bundesland Salzburg vertreten.
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