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Kollektivvertrag Bewachung: Gewerkschaft vida erreicht Abschluss über der Inflation

Die 18.000 Beschäftigten im privaten Sicherheitsbereich erhalten Lohnerhöhungen von 3,08 Prozent gewichtet.

KV Abschluss

Gewerkschaft vida

Gute Nachrichten für Beschäftigte in der Bewachungsbranche: Heute, Montag, kam es zu einem außerplanmäßigen Verhandlungstermin zum Kollektivvertrag der Bewacher:innen. In den zwei vorangegangenen Runden legten die Arbeitgeber unzureichende Angebote auf den Tisch. Die vida-Verhandler:innen bewiesen jedoch Stärke und blieben standhaft. So konnte heute ein Abschluss erzielt werden, der Lohnerhöhungen von 3,08 Prozent bringt – gewichtet nach der Anzahl der Beschäftigten in den einzelnen Lohngruppen.

Gernot Kopp Portrait
„Bei einer rollierenden Inflation von 3 Prozent ist das ein Verhandlungsergebnis, das sich sehen lassen kann. Es sichert die Kaufkraft unserer Kolleg:innen und zeigt, dass wir insbesondere in schwierigen Zeiten nicht bei der Sicherheit sparen dürfen."
Gernot Kopp
vida-Fachbereichsvorsitzender Gebäudemanagement

Besonders profitieren werden die Veranstaltungsbeschäftigten, deren Löhne um 3,4 Prozent steigen.

Neben dem fairen Ausgleich der Teuerung gibt es für Bewacher:innen ohne Betriebsrat auch eine spürbare Verbesserung im Rahmenrecht: Ihre Verfallsfrist wird von neun auf zwölf Monate angehoben. Damit können sie Lohnbestandteile, die nicht korrekt ausbezahlt wurden, künftig bis zu einem Jahr rückwirkend einfordern.

Der neue Kollektivvertrag für die Bewachung gilt ab 1.1.2026.

KV-Verhandlungen