Tirol

Schulterschluss aller Gewerkschaften (GÖD/GPA/VIDA/YOUNION) in Kärnten

Die Bundesregierung muss endlich handeln - es ist 5 nach 12 - weitere Aktionen folgen!
Am 10.11.2021 gingen tausende KollegInnen sämtlicher Gesundheits-, Sozial- und Langzeitpflegeeinrichtungen in Kärnten um 5 nach 12 zu einem „Walk-Out“ vor ihren Betrieb, um für ein besseres Gesundheitssystem zu demonstrieren. Was ist seitdem von Seiten der Bundesregierung zu diesem wichtigen Thema geschehen? Nichts!  
 
Ab dem heutigen Tag beginnt auch in Kärnten die österreichweit abgestimmte parlamentarische Bürgerinitiative für ein nachhaltiges Gesundheitssystem. Hierbei werden in allen Sozial- und Gesundheitseinrichtungen bis zum 1. Mai 2022 Unterschriften gesammelt, die die Bundesregierung auffordern, endlich Verbesserungen im Gesundheits- und Sozialbereich herbeizuführen. Die Unterschriften werden am 12. Mai 2022 an die Bundesregierung übergeben.
 
Die Forderungen aus Kärnten im Detail:
  • Die Zuerkennung der Schwerarbeit und zu schaffende Überbrückungsmodelle sollten abschlagsfrei nutzbar gemacht werden. 
  • Die Schaffung von Ausbildungsplätzen und die umgehende Besetzung vakanter Stellen hat für alle im Gesundheits-, Betreuungs- und Pflegewesen tätigen Berufsgruppen zu erfolgen.
  • Die finanzielle Entschädigung bei der Ausbildung soll zukunftsgerichtet auf Basis eines existenzsichernden Entgelts erfolgen. 
  • Für die Verbesserungen der Fort- und Weiterbildung sind die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen.
  • Die Zuerkennung der Nachtschwerarbeit soll an alle Berufsgruppen in Krankenhäusern, Pflege-, Betreuungs- und Rehabilitationseinrichtungen, welche Nachtdienst versehen, erfolgen. 
 
Sollte die Bundesregierung weiterhin untätig sein, werden am Tag der Pflege am 12. Mai 2022 die für den Gesundheits- und Sozialbereich zuständigen Fachgewerkschaften in Kärnten (GÖD/GPA/VIDA/YOUNION) gemeinsam mit unseren KollegInnen eine Demonstration organisieren, die bis nach Wien zu hören sein wird. Denn nur GEMEINSAM können wir nachhaltige Verbesserungen für alle KollegInnen erwirken.
 
 
„Corona hat das Problem in der Pflege nicht geschaffen, sondern die Schwachstellen auf schmerzhafte Weise sichtbar gemacht. Um die Versorgung auch in Zukunft garantieren zu können, muss das gesamte System auf neue Beine gestellt werden. Wir haben keine Zeit mehr für lange Diskussionen, es ist 5 nach 12. Den Worten müssen jetzt auch Taten folgen“, fordert Valid Hanuna, Vorsitzender Wirtschaftsbereich Gesundheit- und Soziales GPA Kärnten.
 
„Sollte die Bundesregierung untätig bleiben und das Gesundheitssystem nicht nachhaltig verbessern, werden wir eine Demo organisieren, die bis nach Wien zu hören sein wird. Zu unserer Forderung an das Land Kärnten betreffend Eingliederung der Zentralsterilisation, Reinigung usw. in die KABEG finden noch weitere Gespräche statt“, so Ronald Rabitsch, Vorsitzender der GÖD-Gesundheitsgewerkschaft Landesleitung 9.
 
„Die von den Gewerkschaften geforderten Reformschritte wurden bis dato von der Politik nicht ernst genommen, die Bundesregierung läuft sehenden Auges in eine Pflegekatastrophe. Unsere Forderungen nach bundesweit einheitlichen und transparenten Rahmenbedingungen wie etwa vergleichbarer Personalbedarfsplanung, verbesserten Ausbildungsmöglichkeiten und Arbeitszeitverkürzungen in allen Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialbereiches sind SOFORT in Angriff zu nehmen“, so Ursula Heitzer, Vorsitzende VIDA-Kärnten.
 
„Der Pflegeberuf scheint zwar in der Liste der Schwerarbeiter auf, trotzdem wenden sich immer mehr Menschen an uns, weil ihnen diese Schwerarbeiterregelung aberkannt wird. Wir fordern die Gewährung der Schwerarbeiterregelung bereits ab 12 Arbeitstagen im Monat. Es kann nicht sein, dass Menschen, die am Limit arbeiten, letztendlich um jeden Tag einer Anerkennung für ihre kräfteraubende Arbeit kämpfen und dann noch Pensionskürzungen in Kauf nehmen müssen“, so Franz Liposchek, Younion Landesvorsitzender.
 

 

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