Gerhard Siegl zum Landesvorsitzenden vida Oberösterreich gewählt
Bei der 5. Landeskonferenz der Gewerkschaft vida Oberösterreich ist der Betriebsratsvorsitzende der ÖBB Infrastruktur AG, Gerhard Siegl, zum neuen Landesvorsitzenden gewählt worden. „Es ist für mich eine große Ehre, Landesvorsitzenden der Gewerkschaft vida sein zu dürfen. Wir sind eine breit aufgestellte Gewerkschaft und ich will ein Vorsitzender für alle Bereiche der vida sein", sagt der 54-jährige Ennsdorfer. Zu seinen Stellvertreter:innen in der Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft wurden Christine Heitzinger, Dominik Reischütz, Jürgen Huemer und Martina Reischenböck gewählt.
Großer DANK an Vorgänger
Gerhard Siegl folgt auf Helmut Woisetschläger, der seit 2012 Landesvorsitzender der Gewerkschaft vida gewesen ist und nun kurz vor seinem Pensionsantritt steht. „Ich möchte mich bei Helmut Woisetschläger herzlich für die großartige Arbeit in den vergangenen Jahren bedanken. Mit seinem bedingungslosen Einsatz, den er für die Beschäftigten gezeigt hat, ist er einerseits ein Vorbild und andererseits können wir auf dem starken Fundament aufbauen, das er geschaffen hat“, sagt der neu gewählte Landesvorsitzende.
Pflegeberufe stärken
Ein wichtiger Schwerpunkt für die Gewerkschaft vida wird auch zukünftig der Gesundheits- und Pflegebereich bleiben. „Allen ist klar, dass wir mehr Pflegepersonal brauchen werden in den kommenden Jahren. Das kann uns allerdings nur gelingen, wenn sich die Arbeitsbedingungen dort drastisch verbessern. Genau dafür werden wir uns einsetzen“, kündigt Siegl an.
Öffentlichen Verkehr fair ausbauen
Durch die Klimakrise steigt die Bedeutung des öffentlichen Verkehrs. Als für den Verkehrsbereich zuständige Gewerkschaft tritt die vida auch weiterhin für die Etablierung des Bestbieter- anstelle des Billigstbieter-Prinzips bei Ausschreibungen ein. „Nur so kann der unbedingt notwendige Ausbau des öffentlichen Verkehrs gelingen. Mit fairen Arbeitsbedingungen und guter Bezahlung kann man dem Personalmangel etwa bei Buslenker:innen entgegenwirken“, so Siegl.
Gemeinsam stark
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