Gewerkschafterinnen übergaben Forderungen an Bildungsminister Christoph Wiederrkehr
Gewerkschaften und Betriebsrät:innen setzen sich für eine österreichweit einheitliche Ausbildung und Berufsbezeichnung für Kindergartenassistent:innen ein.
Elementarpädagogik
Das Aufgabenfeld von Kindergartenassistent:innen wird immer vielfältiger. Neben pädagogischen Grundlagen sind auch Kenntnisse in Erster Hilfe, Hygiene und kindlicher Entwicklung unerlässlich. Dennoch unterscheiden sich Ausbildung und Berufsbezeichnung derzeit von Bundesland zu Bundesland stark. „Wir brauchen endlich klare und einheitliche Standards – damit gleiche Arbeit auch gleiche Qualifikation und Anerkennung bedeutet“, betont Melinda Hiebinger, stellvertretende Betriebsratsvorsitzende im Bereich Kindergartenassistent:innen, -helfer:innen und Wirtschaftspersonal bei den Kinderfreunden.
Berufsschutz und mehr Unterstützung im Alltag
Ein weiterer zentraler Punkt ist die Einführung eines Berufsschutzes für Kindergartenassistent:innen. Diese Absicherung wäre ein wichtiger Schritt, um den Beruf langfristig attraktiver zu machen und die hohe Belastung der Beschäftigten zu reduzieren. Zudem fordert die vida, zusätzliches Personal für administrative Aufgaben und Reinigungsarbeiten bereitzustellen, um das pädagogische Fachpersonal zu entlasten.
Konstruktives Gespräch mit Bildungsminister Wiederkehr
„Das Gespräch mit Herrn Wiederkehr war konstruktiv. Wir haben vereinbart weiter in Austausch zu bleiben. Wir von der Gewerkschaft werden uns weiterhin engagieren, um unsere Forderungen Durchzusetzten.“stellvertretende Betriebsratsvorsitzende im Bereich Kindergartenassistent:innen, -helfer:innen und Wirtschaftspersonal bei den Kinderfreunden
Im Austausch mit Bildungsminister Christoph Wiederrkehr vergangene Woche nahm sich dieser Zeit, um die Anliegen der Gewerkschafts-Vertreter:innen anzuhören. Das Gespräch verlief konstruktiv, und es wurde vereinbart, in engem Kontakt zu bleiben.