SeniorInnen-Jahreskarte-Österreich
„Nur drei Bundesländer haben eine ermäßigte Jahreskarte für Seniorinnen und Senioren. Mit der Initiative Mitbestimmung wollen wir auf die Anliegen der älteren Generation aufmerksam machen, für die es künftig eine `SeniorInnen-Jahreskarte-Österreich` geben soll“, erklärt Erwin Langsenlehner, der Burgenland-Koordinator der Initiative Mitbestimmung.
Bisher gibt es ermäßigte Jahreskarten für SeniorInnen lediglich in Wien, Tirol und Vorarlberg. Die Schaffung eines sogenannten Österreichs-Tickets sei bisher an den unterschiedlichen Interessen der Bundesländer und Verkehrsträger, vor allem an der Finanzierung gescheitert.
Die Initiative fordert daher eine durch den Nationalrat gesetzliche Einführung der „SeniorInnen – Jahreskarte – Österreich“, die leistbar und sozial gestaffelt ist. Außerdem wird die Errichtung einer übergeordneten Instanz im Bundesministerium für Verkehr gefordert, die eine Mobilität der Bevölkerung auf umweltfreundliche Art und Weise sicherstellt. Und es soll einen einfachen und preiswerten Zugang zum öffentlichen Verkehr geben, egal in welchem Bundesland man den Lebensmittelpunkt hat.
„Wir fordern die gesetzliche Einführung einer „SeniorInnen-Jahreskarte-Österreich“ um für alle ein einheitliches, leistbares und sozial gestaffeltes Angebot und einen unkomplizierten Zugang zu allen öffentlichen Verkehrsmitteln zu haben sowie mehr Flexibilität durch verbesserte Mobilitätsmöglichkeiten zu schaffen“, so Langsenlehner abschließend.
Im Burgenland konnte die „Initiative Mitbestimmung“ bereits einige Hundert Unterschriften sammeln. Unterstützt werden die vida-PensionistInnen von den burgenländischen ÖGB-PensionistInnen. Unterschriftenlisten und zusätzliche Informationen gibt es unter www.mitbestimmung.at.