Arbeitsrechtliche Verstöße dort wo es keinen Betriebsrat gibt!
„In den von der Finanzpolizei kontrollierten Skigebieten in Kärnten gibt es für die Beschäftigten der Seilbahnen oder der Hotel- und Gastronomie keinen Betriebsrat. Dort hingegen, wo es einen Betriebsrat gibt, sind uns keine Ungereimtheiten bekannt.“
Florian Klengl, Landessekretär der Gewerkschaft vida
Die Gewerkschaft vida verweist auf einige Best-Practice-Beispiele in anderen Kärntner Skigebieten und bietet den Betroffenen kostenlose Beratungen an.
Weder auf der Turracherhöhe, noch am Katschberg, noch am Klipitzthörl in Kärnten gibt es einen Betriebsrat. „Alle Betriebe in den Kärntner Skigebieten suchen händeringend nach Personal. Für uns ist es unverständlich, wie in einer solchen Situation derart verantwortungslos mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen umgegangen werden kann. Diese Betriebe sind es, die den Ruf einer gesamten Branche schädigen und für eine Verschärfung einer ohnehin schon schwierigen Situation verantwortlich sind“, so Klengl.
Wie es besser geht, zeigen zum Beispiel Betriebe am Nassfeld oder auch in Bad Kleinkirchheim. „Hier gibt es für die Beschäftigten betriebseigene Regelungen zur Vier-Tage-Woche und eigene Regelungen zu freien Wochenenden. Auch angepasste Arbeitszeiten an die Kinderbetreuungsplätze sind in vielen Betrieben mittlerweile Usus“, erklärt Klengl. „Am Nassfeld werden Vordienstzeiten angerechnet, in Bad Kleinkirchheim gibt es im Sommer Erschwerniszulagen, die der Kollektivvertrag nicht vorsieht. Und überall dort, gibt es einen Betriebsrat, mit dem gemeinsam im Interesse der Beschäftigten und im Interesse einer ganzen Branche gearbeitet wird“, so Klengl weiter.
Klengl appelliert an die Betroffenen MitarbeiterInnen der kontrollierten Skigebiete, sich bei offenen Fragen an die Gewerkschaft vida zu wenden und steht gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Gewerkschaft vida
Telefon: 0463 5870 72000
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