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1.800 Jobs der Wiener Ordensspitäler vor dem Aus

Gesundheit statt Sparpolitik: Protest gegen Kürzungspläne der Stadt Wien. Beschäftigte und Gewerkschaft fordern Kurswechsel.

Wir Sorgen Gemeinsam

ÖGB

Protest gegen Einsparungen im Gesundheitsbereich

Das Bündnis Wir Sorgen Gemeinsam, bestehend aus Gewerkschaft vida, Beschäftigten aus dem Gesundheitsbereich und Aktivist:innen aus der Zivilgesellschaft, setzte heute ein starkes Zeichen gegen die geplanten Einsparungen bei den Wiener Ordensspitälern.

Zentrales Anliegen der Kundgebung war der von den Arbeitgebern angedrohte Verlust von 1.800 Arbeitsplätzen in Reaktion auf die erwarteten Kürzungen von 75 Millionen Euro im Bereich der Ordensspitäler. Das ist jeder vierte Arbeitsplatz. Auch beim Anton Proksch Institut steht die Kürzung von bis zu 20% der Arbeitsplätze im Raum.

Unser Gesundheitssystem ist kein Ort für Sparpolitik. Keine Stelle weniger – Arbeitsbedingungen verbessern statt zusätzlicher Belastung!
Phili Kaufmann
Aktivistin und Sprecherin des Bündnisses Wir Sorgen Gemeinsam

Die Auswirkungen wären drastisch:

  • massive Mehrbelastungen für das verbleibende Personal
  • längere Wartezeiten
  • spürbare Verschlechterungen der Gesundheitsversorgung für Patient:innen in Wien
Ich arbeite mit meinen Kolleg:innen jeden Tag hart, um unsere Patient:innen gut zu versorgen. Schon jetzt kommen wir oft an unsere Grenzen. Vor ein paar Jahren wurden wir für unsere Tätigkeit noch beklatscht. Und jetzt soll jede vierte von uns gehen? Das kann nicht sein!
Christina Danielis
Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, Franziskus Spital

Symbolische Aktion macht Ernst der Lage sichtbar

Am Platz der Menschenrechte wurden 180 Arbeitskittel aufgelegt – jeder einzelne stand für zehn gefährdete Stellen. Die Aktion zeigte deutlich, was ein derartiger Stellenabbau für das Wiener Gesundheitssystem bedeuten würde: weniger Personal, weniger Versorgung, weniger Sicherheit.

Petition gegen Kürzungen im Gesundheitsbereich

Weitere Einsparungen im Gesundheitssystem gefährden nicht nur Arbeitsplätze, sondern die gesamte Gesundheitsversorgung. Unterstütze auch du die Petition "Gesundheit statt Sparpolitik"!

 

Gesundheit statt Sparpolitik

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