vida
Gewürdigt für den Einsatz für Fachkräfte bei den Eisenbahnen.
Gewürdigt für den Einsatz für Fachkräfte im Tourismus.
Gewürdigt für den Einsatz für Fachkräfte bei den Eisenbahnen.
Gewürdigt für den Einsatz für Fachkräfte im Tourismus.

Für die Fachkräfte von morgen

Mit Anton-Benya-Preis ausgezeichnet. vida gratuliert.

Mitte Oktober wurden vom Anton-Benya-Stiftungsfonds zum 24. Mal die Anton-Benya-Preise verliehen. Seit genau 50 Jahren werden damit außergewöhnliche berufliche Leistungen von Lehrlingen und Fachkräften ausgezeichnet. Darüber hinaus werden Menschen geehrt, die sich bei der Ausbildung zukünftiger Fachkräfte besonders verdient gemacht haben.

Neu auf Schiene

Einer der Anton-Benya-PreisträgerInnen ist Günter Moser. Der Direktor der Berufsschule für Handel und Reisen in Wien arbeitet seit Jahren mit der Gewerkschaft vida zusammen. Er hat sich für die Etablierung der zweiten Ausbildungsschiene im Zugbegleitdienst als Bahnreise- und Mobilitätsservice starkgemacht. Ungelernte Kolleginnen und Kollegen können dadurch eine verkürzte Lehre absolvieren und sich zu einer außerordentlichen Lehrabschlussprüfung hochqualifizieren.

Tourismus mit Zukunft

Auch Reinhard Angerer wurde mit dem Anton-Benya-Preis ausgezeichnet. Der Direktor der Fachberufsschule Warmbad Villach kämpft für Verbesserungen in der Lehrausbildung und Modellprojekte bei Bund, Land und Bildungsdirektion. Der Kärntner unterstützt die „Allianz für guten Tourismus“, um die Branche wieder attraktiv und fit für die Zukunft zu machen, und auch Reinhard Angerer arbeitet seit vielen Jahren eng mit der Gewerkschaft vida zusammen.

Wir gratulieren allen PreisträgerInnen und wünschen den Lehrlingen und Fachkräften von morgen alles Gute für ihren weiteren Berufsweg.

Weißt du, wer Anton Benya war?

Anton Benya wurde 1912 in eine Wiener Arbeiterfamilie hineingeboren. Der Elektromechaniker war bei der Firma Ingelen beschäftigt und wurde mit nur 21 Jahren im Jahr 1933 zum Betriebsrat gewählt. 1948 wechselte Anton Benya in den Gewerkschaftsbund, wo er 1963 zum ÖGB-Präsidenten gewählt wurde und 24 Jahre lang an der Spitze stand. Zwischen 1971 und 1986 war er auch Erster Präsident des Nationalrats. In die Geschichte eingegangen ist der „Betriebsrat der Nation“ unter anderem für seine „Benya-Formel“, die besagt: Ein Lohnabschluss soll die Inflation der letzten zwölf Monate abgelten und einen Anteil an der gestiegenen Arbeitsproduktivität für die Einkommen der ArbeitnehmerInnen sichern. Anlässlich seines 60. Geburtstags wurde 1972 der Anton-Benya-Stiftungsfonds zur Förderung der Facharbeit gegründet.

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