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Start für Verhandlungen um SWÖ-Kollektivvertrag

Einzige Forderung: 35-Stunden-Woche.

Das hat es noch nie gegeben: Mit nur einer einzigen Forderung haben wir gemeinsam mit der Gewerkschaft GPA-djp die Verhandlungen für 125.000 Beschäftigte im privaten Gesundheits- und Sozialbereich (Sozialwirtschaft Österreich – SWÖ) begonnen. Wir fordern die Einführung einer 35-Stunden-Woche bei vollem Personalausgleich sowie gleichbleibendem Lohn und Gehalt.

Es waren konstruktive Gespräche mit den VertreterInnen der Arbeitgeber. Nicht alle Fragen konnten wir zur Gänze klären. Wir haben uns daher darauf geeinigt, dass bis zum nächsten Verhandlungstermin am 15. Jänner 2020 noch offene Punkte bearbeitet werden. Strittige Rechtsfragen gibt es etwa zu den geteilten Diensten.

„Es gilt den Pflegenotstand zu bekämpfen. Wer mehr Menschen in Pflege- und Betreuungsberufen haben will, muss diese Berufe attraktivieren.“

vida-Chefverhandlerin Michaela Guglberger

„Die Beschäftigten im Sozialbereich leisten emotionale und körperliche Schwerstarbeit. Wir fordern die 35-Stunden-Woche, um die Arbeitsbedingungen in Bereichen wie Pflege und Betreuung zu verbessern“, ergänzt GPA-djp Chefverhandlerin Eva Scherz. 

Sowohl Vollzeit- als auch Teilzeit-Beschäftigte würden stark von der Einführung der 35-Stunden-Woche profitieren. Vollzeit-Beschäftigte bekommen dadurch 18 Tage mehr Freizeit im Jahr, Teilzeit-Beschäftigte bekommen eine automatische Lohn- oder Gehaltserhöhung von 8,6 Prozent. Wie das geht? Die Berechnungsbasis von momentan 38 ändert sich 35 Stunden ändert und bei gleichem Gehalt steigt somit der Stundenlohn.

Was die Einführung einer 35-Stunden-Woche für dich bedeutet, kannst du auf www.35stunden.at bequem und schnell ausrechnen.

 

 

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