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vida erfreut über Angleichung von ArbeiterInnen- und Angestelltenrechten

Hebenstreit: zehntausende ArbeiterInnen in vida-Branchen profitieren von Verbesserungen bei Entgeltfortzahlung, Kündigungsfristen und im Krankheitsfall.

Die heute im Nationalrat erfolgte Abstimmung über die Angleichung von ArbeiterInnen- und Angestelltenrechten wird vom Vorsitzenden der Gewerkschaft vida, Roman Hebenstreit, begrüßt. „Mit dem heutigen Beschluss wird einer langjährigen Forderung von ÖGB und AK entsprochen. Es war höchst an der Zeit, ungerechtfertigte und im Widerspruch mit den Anforderungen der Arbeitswelt des dritten Jahrtausends stehende Diskriminierungen von ArbeiterInnen abzuschaffen“, sagt Hebenstreit.

Der heute im Parlament auf Initiative der SPÖ beschlossene Antrag sei in Summe sehr ausgewogen. Weder seien darin Nivellierungen nach unten, noch nichtverkraftbare Änderungen für die Arbeitgeber enthalten, so Hebenstreit weiter. Entbürokratisierung und Vereinfachung durch die Angleichung komme vielmehr auch den Betrieben entgegen.

„Besonders erfreulich aus Sicht der Gewerkschaft vida ist, dass zehntausende ArbeiterInnen in den von vida vertretenen Verkehrs- und Dienstleistungsbranchen wie u.a. Transport, Tourismus, Handel, FriseurInnen, Gesundheit- und Pflege sowie Bewachung in Zukunft von einheitlichen Rechten bei Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall einschließlich Arbeitsunfällen, bei den Dienstverhinderungsgründen und den Kündigungsfristen profitieren werden“, bekräftigt Hebenstreit.

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Der Fachbereich Tourismus in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen der 200.000 Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe und in der Systemgastronomie. Der Tourismus ist eine junge Branche, 40 Prozent der Beschäftigten sind jünger als 30 Jahre, nur knapp 11 Prozent über 50. Über 60 Prozent der ArbeitnehmerInnen im Hotel- und Gastgewerbe sind Frauen. Die Branche ist von hoher Fluktuation und Abwanderung gezeichnet. Ohne Pensionierungen verlässt im Tourismus fast die Hälfte der Beschäftigten die Branche nach zehn Jahren. Die Gründe dafür liegen in schlechten Verdienstmöglichkeiten, Schwierigkeiten bei der Vereinbarung von Beruf und Familie und wenig Zukunftsperspektiven. Das darf nicht so bleiben, daher setzen wir in der Gewerkschaft vida uns für bessere Rahmenbedingungen in der Branche ein.

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