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Kurzarbeit bei Fast-Food-Gigant

McDonald’s schickt tausende MitarbeiterInnen in die Corona-Kurzarbeit.

Auch die österreichischen Filialen des Fast-Food-Konzerns McDonald’s sind seit der Vorwoche geschlossen. Eine herausfordernde Situation, auch für einen der größten heimischen Arbeitgeber. 9.600 Personen sind bei McDonald’s beschäftigt. Um die Arbeitsplätze zu sichern, setzt der Systemgastronomie-Marktführer zusammen mit den heimischen Franchisenehmerinnen und Franchisenehmern auf Corona-Kurzarbeit. Damit nimmt man die Verantwortung gegenüber den Beschäftigten sehr ernst. 

„Unsere 9.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser wichtigster Erfolgsfaktor. Damit ist unser Ziel auch in Zeiten der Krise klar: Wir setzen alles daran, die Arbeitsplätze zu sichern, um danach wieder gemeinsam durchstarten zu können!“

Nikolaus Piza, designierter Managing Director
von McDonald’s Österreich

Auch mit den für die Branche zuständigen Sozialpartnern gibt es einen laufenden Austausch: „Wir begrüßen die rasch getroffenen Regelungen zur neuen Kurzarbeit und arbeiten eng mit den Sozialpartnern zusammen. Die unbürokratische Abwicklung und insbesondere die laufende Unterstützung seitens der Gewerkschaft vida helfen uns wichtige Arbeitsplätze zu sichern“, ergänzen Yvonne Sekulin, Director Human Resources und Karin Probst, Leiterin der Rechtsabteilung von McDonald’s Österreich. Die Entscheidung hin zur Kurzarbeit freut auch die MitarbeiterInnen, die sich in unterschiedlichster Form, auch via Social Media bei den Entscheidungsträgern bedanken.

 

 

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Über uns

Der Fachbereich Tourismus in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen der 200.000 Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe und in der Systemgastronomie. Der Tourismus ist eine junge Branche, 40 Prozent der Beschäftigten sind jünger als 30 Jahre, nur knapp 11 Prozent über 50. Über 60 Prozent der ArbeitnehmerInnen im Hotel- und Gastgewerbe sind Frauen. Die Branche ist von hoher Fluktuation und Abwanderung gezeichnet. Ohne Pensionierungen verlässt im Tourismus fast die Hälfte der Beschäftigten die Branche nach zehn Jahren. Die Gründe dafür liegen in schlechten Verdienstmöglichkeiten, Schwierigkeiten bei der Vereinbarung von Beruf und Familie und wenig Zukunftsperspektiven. Das darf nicht so bleiben, daher setzen wir in der Gewerkschaft vida uns für bessere Rahmenbedingungen in der Branche ein.

Fachbereichsvorsitzender: Berend Tusch
Fachbereichssekretärin: Kathrin Schranz