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Rauchverbot sofort umsetzen!

Gesundheitsschutz der Gastro-Beschäftigten muss JETZT im Vordergrund stehen.

„Die ÖVP soll sich nicht hinter der Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs zum Rauchverbot in der Gastronomie verstecken. Sie soll aktiv mithelfen, Fakten zu schaffen und ein Rauchverbot auf Schiene bringen. Es geht hier um die Gesundheit der Menschen. Sie muss in den Vordergrund gestellt werden und zwar jetzt!“
Berend Tusch, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Tourismus

Nur absolutes Rauchverbot sichert Gesundheit

vida-Gewerkschafter Tusch betont, dass es um „gesunde Arbeitsplätze in der Gastronomie geht. 220.000 Beschäftigte sind täglich stundenlang Passivrauch ausgesetzt, selbst die tausenden Lehrlinge dürfen sich legal regelmäßig in verrauchten Räumen aufhalten. Ich appelliere an alle im Parlament vertretenen Parteien, umgehend verbindliche Regelungen für ein Rauchverbot zu schaffen. Hotellerie und Gastronomie sind hier gleich zu behandeln“. 

Willen des Volks endlich umsetzen

Die Unterschriften von fast 900.000 Menschen beim „Don’t smoke“-Volksbegehren wurden von der vorigen Regierung eiskalt vom Tisch gewischt, jetzt „führt kein Weg mehr daran vorbei, diese überwältigende Zahl an Unterstützerinnen und Unterstützern ernst zu nehmen und endlich für Rechtssicherheit in der heimischen Gastronomie zu sorgen. Österreich braucht einen verbindlichen Nichtraucherschutz ohne Hintertürchen“, fordert Tusch.

Für dich da! Gewerkschaft vida Fachbereich Tourismus Johann-Böhm-Platz 1
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Über uns

Der Fachbereich Tourismus in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen der 200.000 Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe und in der Systemgastronomie. Der Tourismus ist eine junge Branche, 40 Prozent der Beschäftigten sind jünger als 30 Jahre, nur knapp 11 Prozent über 50. Über 60 Prozent der ArbeitnehmerInnen im Hotel- und Gastgewerbe sind Frauen. Die Branche ist von hoher Fluktuation und Abwanderung gezeichnet. Ohne Pensionierungen verlässt im Tourismus fast die Hälfte der Beschäftigten die Branche nach zehn Jahren. Die Gründe dafür liegen in schlechten Verdienstmöglichkeiten, Schwierigkeiten bei der Vereinbarung von Beruf und Familie und wenig Zukunftsperspektiven. Das darf nicht so bleiben, daher setzen wir in der Gewerkschaft vida uns für bessere Rahmenbedingungen in der Branche ein.

Fachbereichsvorsitzender: Berend Tusch
Fachbereichssekretärin: Kathrin Schranz