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Papamonat für Beschäftigte bei McDonald’s Österreich

„Richtungsweisender Schritt bringt mehr Zeit für Familie“

Erfolgreicher Abschluss des Kollektivvertrags für die rund 9.600 Beschäftigten bei McDonald's Österreich! Neben einer Lohnerhöhung von 2,78 Prozent und deutlichen Verbesserungen bei den Lehrlingsentschädigungen gibt es vor allem bei dem Thema „Mehr Zeit für die Familie“ einen großen Sprung nach vorne.

Wichtiger Schritt in Richtung Gleichberechtigung

Ab 1. Mai 2019 gibt es einen Rechtsanspruch auf den Papamonat. „Der Papamonat soll es Vätern bzw. Lebenspartnerinnen ermöglichen, in der ersten Zeit nach der Geburt bei Kind und Mutter zu bleiben. Das wünschen sich nicht nur immer mehr Väter, sondern der Papamonat ist damit auch ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Nach wie vor übernehmen immer noch Frauen den Großteil der Kinderbetreuung“, so Berend Tusch, Vorsitzender des Fachbereichs Tourismus in der Gewerkschaft vida.

Vorreiterrolle in der Branche

Dieser Schritt sollte richtungsweisend für die gesamte Branche sein, fordert der vida-Gewerkschafter: „McDonald’s Österreich hat erneut bewiesen, dass man mit Weitblick eine Vorreiterrolle übernehmen kann. Ich erwarte mir für die Verhandlungen im Juli mit den Fachverbänden Hotellerie und Gastronomie ähnliche konstruktive Gespräche und die Bereitschaft, längst überfällige Schritt in eine moderne Zukunft zu setzen.“

Für dich da! Gewerkschaft vida Fachbereich Tourismus Johann-Böhm-Platz 1
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Über uns

Der Fachbereich Tourismus in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen der 200.000 Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe und in der Systemgastronomie. Der Tourismus ist eine junge Branche, 40 Prozent der Beschäftigten sind jünger als 30 Jahre, nur knapp 11 Prozent über 50. Über 60 Prozent der ArbeitnehmerInnen im Hotel- und Gastgewerbe sind Frauen. Die Branche ist von hoher Fluktuation und Abwanderung gezeichnet. Ohne Pensionierungen verlässt im Tourismus fast die Hälfte der Beschäftigten die Branche nach zehn Jahren. Die Gründe dafür liegen in schlechten Verdienstmöglichkeiten, Schwierigkeiten bei der Vereinbarung von Beruf und Familie und wenig Zukunftsperspektiven. Das darf nicht so bleiben, daher setzen wir in der Gewerkschaft vida uns für bessere Rahmenbedingungen in der Branche ein.

Fachbereichsvorsitzender: Berend Tusch
Fachbereichssekretärin: Kathrin Schranz