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Sozialwirtschaft: Streikbeteiligung hat Erwartungen weit übertroffen

Viele Streikbeschlüsse auf Vorrat gefasst
„Statt an erwarteten 150 Standorten fanden an insgesamt 250 Standorten österreichweit Warnstreiks statt“, zeigen sich Reinhard Bödenauer, Verhandler für die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp), und Michaela Guglberger, Verhandlerin für die Gewerkschaft vida mit der hohen Beteiligung an den Warnstreiks in der Sozialwirtschaft zufrieden.
 
Zusätzlich zu der großen Anzahl an Warnstreiks fanden etliche Betriebsversammlungen statt, wo bereits auf Vorrat Streikbeschlüsse im Falle des Scheiterns der nächsten Verhandlungsrunde am Montag gefasst wurden. „In den Betrieben herrscht eine hohe Streikbereitschaft. Die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft verdienen einen guten Abschluss“, so die Verhandler.

​Die Gewerkschaften GPA-djp und vida verhandeln am kommenden Montag in der fünften Verhandlungsrunde Lohn, Gehalt und Arbeitsbedingungen für etwa 100.000 Beschäftigte im privaten Gesundheits- und Sozialbereich.
 
 
Rückfragehinweis:

   GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit
   Daniel Gürtler
   Tel.: 05 0301-21225
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   E-Mail: daniel.guertler@gpa-djp.at
   Web: www.gpa-djp.at


 
   Gewerkschaft vida/Öffentlichkeitsarbeit
   Hansjörg Miethling
   Tel.: 01 53444 79 261
   Mobil: 0664 / 6145 733
   E-Mail: hansjoerg.miethling@vida.at
   Web: www.vida.at

 

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Der Fachbereich Tourismus in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen der 200.000 Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe und in der Systemgastronomie. Der Tourismus ist eine junge Branche, 40 Prozent der Beschäftigten sind jünger als 30 Jahre, nur knapp 11 Prozent über 50. Über 60 Prozent der ArbeitnehmerInnen im Hotel- und Gastgewerbe sind Frauen. Die Branche ist von hoher Fluktuation und Abwanderung gezeichnet. Ohne Pensionierungen verlässt im Tourismus fast die Hälfte der Beschäftigten die Branche nach zehn Jahren. Die Gründe dafür liegen in schlechten Verdienstmöglichkeiten, Schwierigkeiten bei der Vereinbarung von Beruf und Familie und wenig Zukunftsperspektiven. Das darf nicht so bleiben, daher setzen wir in der Gewerkschaft vida uns für bessere Rahmenbedingungen in der Branche ein.

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