vida

Qualitätsschub bei Lehrlingsausbildung

vida-Forderung durchgesetzt!


„Das ist ein toller Erfolg für die Jugendlichen und es macht mich stolz, dass wir als vida-Jugend maßgeblich daran beteiligt waren, dass die Berufsschulzeit für Tourismus-Lehrlinge endlich angepasst wird!“, freut sich Mario Drapela, gf. Bundesjugendvorsitzender der Gewerkschaft vida. Der Ministerrat hat am 7. Juni grünes Licht dafür gegeben, dass künftig alle Lehrlinge 1.260 Ausbildungsstunden in der Berufsschule absolvieren werden. „Damit ist eine jahrelange Forderung von uns endlich auf Schiene! Das ist wahre Bildungsgerechtigkeit. Alle Lehrlinge haben jetzt die gleichen Bedingungen. In einem zweiten Schritt soll die tägliche Unterrichtszeit von neun auf sieben Stunden verkürzt werden. Bei einer Verkürzung der täglichen Unterrichtszeit könnten auch mehr Förderprogramme für lernschwache Lehrlinge und freie Fächer für lernstarke Lehrlinge angeboten werden“, so Drapela.

Mehr Unterrichtszeit, bessere Fachkräfte

Für die Jugendlichen bedeutet das Mehr an Unterrichtszeit, dass sie mehr Zeit haben, um sich fachliches Wissen anzueignen. Sie haben auch mehr Zeit um sich auf ihre Lehrabschlussprüfungen vorzubereiten. Das wiederum bedeutet, dass Österreich besser ausgebildete FacharbeiterInnen hat, ergänzt Phönix Tölle, vida-Bundesjugendsekretär: „Davon profitieren letztlich alle! Wir wissen, dass auch viele Betriebe unsere Forderung nach einer Anpassung der Berufsschulzeit unterstützt haben. Jetzt brauchen gute Betriebe intern nicht mehr so viel auf- und nachholen. Besonders betroffen waren die TourismusschülerInnen und FriseurInnenlehrlinge!"

Drei Bundesländer müssen Blockadehaltung beenden

Drapela drängt darauf, dass die Bundesländer Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg die Anpassung jetzt auch umsetzen: „Wir können uns keinen Aufschub mehr erlauben. Die letzten Blockaden müssen endlich fallen. Der Bedarf an Fachkräften in Österreich wird in den kommenden Jahren sicherlich nicht zurückgehen, ganz im Gegenteil. Darauf müssen wir vorbereitet sein und mit der Anpassung der Berufsschulzeit sind wir es auch! Es geht um die bestmögliche Ausbildung, um das hohe Qualitätsniveau im Tourismus auch in Zukunft halten zu können.“

Gemeinsam stark!

Wichtigste Voraussetzung um unsere Forderungen durchzubringen sind unsere Mitglieder, die uns den Rücken stärken. Hilf auch du mit! 

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Über uns

Der Fachbereich Tourismus in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen der 200.000 Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe und in der Systemgastronomie. Der Tourismus ist eine junge Branche, 40 Prozent der Beschäftigten sind jünger als 30 Jahre, nur knapp 11 Prozent über 50. Über 60 Prozent der ArbeitnehmerInnen im Hotel- und Gastgewerbe sind Frauen. Die Branche ist von hoher Fluktuation und Abwanderung gezeichnet. Ohne Pensionierungen verlässt im Tourismus fast die Hälfte der Beschäftigten die Branche nach zehn Jahren. Die Gründe dafür liegen in schlechten Verdienstmöglichkeiten, Schwierigkeiten bei der Vereinbarung von Beruf und Familie und wenig Zukunftsperspektiven. Das darf nicht so bleiben, daher setzen wir in der Gewerkschaft vida uns für bessere Rahmenbedingungen in der Branche ein.

Fachbereichsvorsitzender: Berend Tusch
Fachbereichssekretärin: Kathrin Schranz