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Lohnplus im Hotel- und Gastgewerbe

Kollektivvertrag bringt Beschäftigten und Lehrlingen mehr Geld.

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die Beschäftigten und Lehrlinge im heimischen Hotel- und Gastgewerbe sind abgeschlossen. Für die Beschäftigten gibt es ab 1. Mai 2022 durchschnittlich um 3,7 Prozent mehr Lohn und Gehalt.

„Die Beschäftigten haben sich diese Einkommenssteigerung nach zwei sehr herausfordernden Jahren voller Existenzängste mehr als verdient.“

Berend Tusch, Vorsitzender vida-Fachbereich Tourismus

Der neue Mindestlohn für Hilfskräfte liegt ab 1. Mai bei 1.629 Euro und für Fachkräfte in den ersten beiden Berufsjahren bei 1.700 Euro. Seit Inkrafttreten des letzten Kollektivvertrags vor drei Jahren beträgt die Einkommenssteigerung etwa für einen ausgelernten Koch somit 100 Euro. Die Lehrlingseinkommen liegen ab 1. Mai bei 815 Euro im ersten Lehrjahr, 925 Euro im zweiten, 1.055 Euro im dritten und 1.145 Euro im vierten Lehrjahr.  

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Über uns

Der Fachbereich Tourismus in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen der 200.000 Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe und in der Systemgastronomie. Der Tourismus ist eine junge Branche, 40 Prozent der Beschäftigten sind jünger als 30 Jahre, nur knapp 11 Prozent über 50. Über 60 Prozent der ArbeitnehmerInnen im Hotel- und Gastgewerbe sind Frauen. Die Branche ist von hoher Fluktuation und Abwanderung gezeichnet. Ohne Pensionierungen verlässt im Tourismus fast die Hälfte der Beschäftigten die Branche nach zehn Jahren. Die Gründe dafür liegen in schlechten Verdienstmöglichkeiten, Schwierigkeiten bei der Vereinbarung von Beruf und Familie und wenig Zukunftsperspektiven. Das darf nicht so bleiben, daher setzen wir in der Gewerkschaft vida uns für bessere Rahmenbedingungen in der Branche ein.

Fachbereichsvorsitzender: Berend Tusch
Fachbereichssekretärin: Kathrin Schranz