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Letzte Zigarette

Generelles Rauchverbot in heimischer Gastronomie tritt in Kraft.

Die über 220.000 Beschäftigten in Österreichs Gastronomie können endlich aufatmen! Am 1. November 2019 tritt das allgemeine Rauchverbot in Kraft.

"Das ist ein Sieg für die Gesundheit der ArbeitnehmerInnen! Sie sind während ihrer Arbeit vor den schädlichen und tödlichen Folgen des Rauchens und des Passivrauchens geschützt.“

Berend Tusch, Vorsitzender vida-Fachbereich Tourismus

Österreichs Gastronomie ist mit dem Rauchverbot  endlich nicht mehr der Aschenbecher Europas und befreit sich aus dem gesundheitsschädlichen Sumpf. Für die ArbeitnehmerInnen in der Gastronomie bedeutet das, dass sie nicht während ihrer stundenlangen Dienste in Dauer-Selchkammern tätig sind.

Die Menschen in der Gastronomie haben endlich eine bessere, eine gesündere Arbeitswelt. Unser Einsatz für einen verbindlichen Nichtraucherschutz ohne Hintertürchen hat sich gelohnt.

Massenhaftes Lokalsterben nirgends eingetreten

Allen Unkenrufen zum Trotz ist Tusch davon überzeugt, dass mit dem Start des generellen Rauchverbots kein flächendeckendes Lokalsterben in Österreich einsetzen wird: „Es gibt unzählige Beispiele auf der ganzen Welt gibt, die zeigen, dass ein generelles Rauchverbot funktioniert. Das von Wirtschaftsseite vorausgesagte Lokalsterben und der massenhafte Verlust von Arbeitsplätzen sind nirgendwo eingetreten.“

 

 

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Über uns

Der Fachbereich Tourismus in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen der 200.000 Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe und in der Systemgastronomie. Der Tourismus ist eine junge Branche, 40 Prozent der Beschäftigten sind jünger als 30 Jahre, nur knapp 11 Prozent über 50. Über 60 Prozent der ArbeitnehmerInnen im Hotel- und Gastgewerbe sind Frauen. Die Branche ist von hoher Fluktuation und Abwanderung gezeichnet. Ohne Pensionierungen verlässt im Tourismus fast die Hälfte der Beschäftigten die Branche nach zehn Jahren. Die Gründe dafür liegen in schlechten Verdienstmöglichkeiten, Schwierigkeiten bei der Vereinbarung von Beruf und Familie und wenig Zukunftsperspektiven. Das darf nicht so bleiben, daher setzen wir in der Gewerkschaft vida uns für bessere Rahmenbedingungen in der Branche ein.

Fachbereichsvorsitzender: Berend Tusch
Fachbereichssekretärin: Kathrin Schranz