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AVISO: Anton Proksch Institut Kalksburg: KartonkollegInnen machen auf Personalmangel aufmerksam

40 Pappfiguren werden vor dem Krankenhaus stellvertretend für fehlende KollegInnen aufgestellt.

Mit einer ungewöhnlichen Aktion machen der Betriebsrat Anton Proksch Instituts in Wien - Kalksburg und die Gewerkschaft vida auf den chronischen Personalmangel aufmerksam. 40 Pappfiguren werden am Dienstag, 18. Februar 2020, ab 11 Uhr vor dem Krankenhaus aufgestellt – symbolisch für fehlenden KollegInnen. Aktuell arbeiten ca. 200 Personen verschiedenster Professionen am Standort Kalksburg des Anton Proksch Instituts, es gibt noch weitere 7 Standorte in Wien und Niederösterreich. Arbeiterkammerpräsidentin Renate Anderl wird ebenfalls vor Ort sein, um die Beschäftigten zu unterstützen.

Die Aktion ist auch Teil der von der Gewerkschaft vida und Arbeiterkammer ins Leben gerufenen Initiative „Mehr von uns. Besser für alle.“. Eine der Hauptforderungen der Initiative: 20 Prozent mehr Personal in Österreichs Krankenhäusern. „Heilung braucht Zeit und Zuwendung. Wir möchten PatientInnen und Angehörigen mehr davon geben können. Die Regierung muss endlich in die Gänge kommen und hier dringend handeln“, sagt Gerald Mjka, Vorsitzender des Fachbereichs Gesundheit in der Gewerkschaft vida. Er kündigt an, dass die Pappfiguren-Aktion in Krankenhäusern auch in den kommenden Monaten in ganz Österreich fortgesetzt wird.

Datum:    18. Februar 2020
Zeit:         11:00 bis 12:00
Ort:           Gräfin Zichystraße 6, 1230 Wien

Wir würden uns sehr freuen, eine/n Vertreter/in Ihrer Redaktion begrüßen zu dürfen. Vor Ort gibt es Foto- und Videomöglichkeiten. 

Die Offensive „Mehr von uns. Besser für alle.“ hat klare Forderungen: 

  • 20 Prozent mehr Personal in den Krankenhäusern
    Eine rasche Aufstockung als Akutmaßnahme, um drohende Engpässe zu verhindern.
  • Bundesweit einheitliche, verbindliche Berechnungsmethode für eine bedarfsgerechte Zahl der PflegerInnen
    Seit vielen Jahren drücken sich die verantwortlichen Entscheidungsträger davor, bundesweit einheitliche Standards für die Personalplanung in der Pflege festzulegen. Um bestmögliche Versorgung der PatientInnen sicherzustellen, müssen die Mindestanzahl und die Qualifikation der MitarbeiterInnen zwingend vorgeschrieben werden.
  • Offensive in der Aus- und Weiterbildung

Wir fordern einen einfacheren sowie kostenlosen Zugang zu den Hochschulausbildungen in Gesundheitsberufen. Zudem brauchen wir auch berufsbildende mittlere und höhere Schulen für Pflege.

Menschen, die in Gesundheitsberufen arbeiten wollen, müssen die besten Voraussetzungen geboten bekommen. Damit der Pflegeberuf auch für junge Menschen wieder attraktiv wird.

Sämtliche Infos und Downloads zur Offensive auf www.vida.at/mehrvonuns

 

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Über uns

Der Fachbereich Straße in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen aller Berufskraftfahrer:innen in Österreich. Beschäftigte in der Güterbeförderung, Spedition und Logistik gehören ebenso dazu wie Autobuslenker:innen oder aber auch Mietwagen- und TaxifahrerInnen. Am „Arbeitsplatz Straße“ unterwegs zu sein, ist mit einer hohen Verantwortung verbunden. Damit die Beschäftigten ihre Arbeit unter guten und sicheren Bedingungen erbringen können, gestaltet vida aktiv mit. Wir machen uns vor allem für jene Berufskraftfahrer:innen stark, die mit schwerwiegenden arbeitsrechtlichen Problemen zu kämpfen haben. Fragwürdige Praktiken bei der Entlohnung ebenso wie teils nicht ordnungsgemäße Anmeldung zur Sozialversicherung oder dubiose Scheinselbständigkeit sind die Hauptthemen unserer Arbeit. Nationale und internationale Vernetzung, Lobbying und kompetente Grundlagenarbeit zählen zu unseren täglichen Aufgaben.

Fachbereichsvorsitzender: Markus Petritsch
Fachbereichssekretär: Toni Pravdic, Karl Delfs