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KV-Auftakt für FahrradbotInnen

Gewerkschaft vida fordert 2.000 Euro Mindestlohn für die Beschäftigten.

Am kommenden Montag, 28. November 2022, startet die Gewerkschaft vida mit dem Sozialpartner in der Wirtschaftskammer, dem Fachverband Güterbeförderungsgewerbe, die Kollektivvertragsverhandlungen für die FahrradbotInnen und EssenszustellerInnen.

„Der Bereich der Fahrradzustellung muss endlich aus dem Niedriglohnsektor gehoben werden. Insbesondere die EssenszustellerInnen haben auch während der Pandemie dafür gesorgt, dass Österreich am Laufen geblieben ist. Für diese anstrengende Tätigkeit, die bei jedem Wetter teils bis spät in die Nachtstunden und auch an Wochenenden ausgeübt wird, fordern wir daher 2.000 Euro Bruttomindestlohn im Monat.“

Markus Petritsch, Vorsitzender vida-Fachbereich Straße

Löhne müssen jetzt steigen!

„Die Menschen müssen von einem Vollzeitjob leben können. Das wird angesichts der explodierenden Teuerung mit einem Mindestlohn unter 2.000 Euro brutto im Monat zusehends schwieriger. Glaubt man den Prognosen der Wirtschaftsforscher, hält die Teuerungswelle auch im kommenden Jahr ungebremst an“, so vida-Gewerkschafter Petritsch. Die Menschen würden dadurch zunehmend an den Rand der finanziellen Existenz gedrängt. „Die Arbeitgeber müssen den Ernst der Lage erkennen und ihre Verantwortung gegenüber den Beschäftigten wahrnehmen. Ich erwarte mir daher konstruktive und zügige Verhandlungen, damit die Menschen ihre laufenden Rechnungen weiterbezahlen können“, bekräftigt Petritsch.

„Jetzt braucht es einen sozialpartnerschaftlichen Rettungsschirm, bevor die Kolleginnen und Kollegen in der Schulden- und Armutsfalle landen.“

Markus Petritsch, Vorsitzender vida-Fachbereich Straße

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Über uns

Der Fachbereich Straße in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen aller Berufskraftfahrer:innen in Österreich. Beschäftigte in der Güterbeförderung, Spedition und Logistik gehören ebenso dazu wie Autobuslenker:innen oder aber auch Mietwagen- und TaxifahrerInnen. Am „Arbeitsplatz Straße“ unterwegs zu sein, ist mit einer hohen Verantwortung verbunden. Damit die Beschäftigten ihre Arbeit unter guten und sicheren Bedingungen erbringen können, gestaltet vida aktiv mit. Wir machen uns vor allem für jene Berufskraftfahrer:innen stark, die mit schwerwiegenden arbeitsrechtlichen Problemen zu kämpfen haben. Fragwürdige Praktiken bei der Entlohnung ebenso wie teils nicht ordnungsgemäße Anmeldung zur Sozialversicherung oder dubiose Scheinselbständigkeit sind die Hauptthemen unserer Arbeit. Nationale und internationale Vernetzung, Lobbying und kompetente Grundlagenarbeit zählen zu unseren täglichen Aufgaben.

Fachbereichsvorsitzender: Markus Petritsch
Fachbereichssekretär: Toni Pravdic, Karl Delfs