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200 Euro mehr für TaxlerInnen im Ländle

Gewerkschaft vida fährt Einkommensplus in Vorarlberg ein.
Monatelang wurde verhandelt, nun unterzeichnet: Die TaxilenkerInnen in Vorarlberg bekommen künftig 13 Prozent mehr Lohn. Die Gewerkschaft vida Vorarlberg hat das in Sozialpartnerverhandlungen mit der Arbeitgebervertretung erreicht. 
18 Euro Taggeld wird eingeführt
 
Der bestehende Bundeskollektivvertrag sieht aktuell 1.555 Euro brutto im Monat als Mindestlohn vor. Der unterzeichnete Landes-Kollektivvertrag sieht nun einen Mindestlohn von 1.755 Euro vor. Zudem wird in Vorarlberg ein Taggeld für die TaxlerInnen eingeführt, das sich auf 18 Euro beläuft und ab der dritten Arbeitsstunde gewährt wird. Mit der neuen Regelung soll der Reallohnsituation im Ländle auch in der Taxibranche Rechnung getragen werden sowie ein Anreiz zur Ergreifung dieses Berufes geschaffen werden.
„Vorreiterrolle in Österreich“
 
vida-Landesgeschäftsführer Gerhard Furtner ist sehr erfreut über den neuen Kollektivvertrag:
 
„Wir haben ein sensationelles Ergebnis erzielt und nehmen mit dem österreichweit höchsten Grundlohn in dieser Branche eine Vorreiterrolle ein.“
 
Gerhard Furtner, Landesgeschäftsführer vida Vorarlberg
 
Der Abschluss zeigt auch, dass die Sozialpartnerschaft in Vorarlberg funktioniert. Furtner hofft auch auf eine Signalwirkung für andere Branchen, die ebenfalls Fachkräfte suchen.
 
Gemeinsam stark
 
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Über uns

Der Fachbereich Straße in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen aller Berufskraftfahrer:innen in Österreich. Beschäftigte in der Güterbeförderung, Spedition und Logistik gehören ebenso dazu wie Autobuslenker:innen oder aber auch Mietwagen- und TaxifahrerInnen. Am „Arbeitsplatz Straße“ unterwegs zu sein, ist mit einer hohen Verantwortung verbunden. Damit die Beschäftigten ihre Arbeit unter guten und sicheren Bedingungen erbringen können, gestaltet vida aktiv mit. Wir machen uns vor allem für jene Berufskraftfahrer:innen stark, die mit schwerwiegenden arbeitsrechtlichen Problemen zu kämpfen haben. Fragwürdige Praktiken bei der Entlohnung ebenso wie teils nicht ordnungsgemäße Anmeldung zur Sozialversicherung oder dubiose Scheinselbständigkeit sind die Hauptthemen unserer Arbeit. Nationale und internationale Vernetzung, Lobbying und kompetente Grundlagenarbeit zählen zu unseren täglichen Aufgaben.

Fachbereichsvorsitzender: Markus Petritsch
Fachbereichssekretär: Toni Pravdic, Karl Delfs