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Markus Petritsch, Vorsitzender ArbeiterInnenbetriebsrat bei einem Entsorgungsunternehmen in Kärnten
Markus Petritsch, Vorsitzender ArbeiterInnenbetriebsrat bei einem Entsorgungsunternehmen in Kärnten

Betriebsrat erkämpft sattes Lohnplus

ArbeiterInnen in Abfallunternehmen bekommen monatlich mehr Geld.

Das ist wahrlich kein Dreck, sondern ein blitzsauberer Erfolg: Die ArbeiterInnen in Österreichs Abfallunternehmen bekommen monatlich bis zu 130 Euro mehr Lohn – und zwar dank des Einsatzes von Markus Petritsch, Vorsitzender des ArbeiterInnenbetriebsrats in einem Entsorgungsunternehmen in Kärnten. Der Betriebsrat ist mit Unterstützung der Gewerkschaft vida vor Gericht gezogen und hat in allen Punkten Recht bekommen. 

„Ich freue mich sehr, dass wir das geschafft haben. Die Summe ist mehr als nur gerecht, da die Betroffenen tolle Arbeit leisten. Sie haben sich diesen monatlichen Bonus mehr als verdient.“

Markus Petritsch, Vorsitzender ArbeiterInnen-BR
in einem Kärntner Entsorgungsunternehmen

Einsatz für Gerechtigkeit

„Manche KollegInnen in meiner Firma bekommen jetzt bis zu 4.000 Euro Nachzahlung, weil der Bonus rückwirkend mit Dezember 2019 gilt. Das Urteil bedeutet auch, dass generell alle ArbeiterInnen in heimischen Entsorgungsbetrieben ab sofort pro Monat bis zu 130 Euro mehr bekommen“, erzählt Markus stolz. 

Doch wie hat der Kärntner Betriebsrat das große Lohnplus erreicht? „Wenn Altpapiercontainer voll sind, stellen viele Menschen ihr Papier, ihre Kartons und Ähnliches einfach daneben hin und im Container landen oft fettige Pizzaschachteln oder sogar Babywindeln. All das muss dann händisch abtransportiert bzw. herausgefischt werden. Genau dafür steht den Beschäftigten eigentlich eine Schmutzzulage zu – die hat es aber nicht gegeben.“ 

Betriebsrat bringt’s! 

Markus ist einer von 70.000 BetriebsrätInnen in Österreich. Sie kämpfen gemeinsam mit den Gewerkschaften für Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Bonuszahlungen oder auch jährliche Einkommenserhöhungen – denn geschenkt wird den Beschäftigten in Österreich gar nichts.

Du bist nicht allein!

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Der Fachbereich Straße in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen aller Berufskraftfahrer:innen in Österreich. Beschäftigte in der Güterbeförderung, Spedition und Logistik gehören ebenso dazu wie Autobuslenker:innen oder aber auch Mietwagen- und TaxifahrerInnen. Am „Arbeitsplatz Straße“ unterwegs zu sein, ist mit einer hohen Verantwortung verbunden. Damit die Beschäftigten ihre Arbeit unter guten und sicheren Bedingungen erbringen können, gestaltet vida aktiv mit. Wir machen uns vor allem für jene Berufskraftfahrer:innen stark, die mit schwerwiegenden arbeitsrechtlichen Problemen zu kämpfen haben. Fragwürdige Praktiken bei der Entlohnung ebenso wie teils nicht ordnungsgemäße Anmeldung zur Sozialversicherung oder dubiose Scheinselbständigkeit sind die Hauptthemen unserer Arbeit. Nationale und internationale Vernetzung, Lobbying und kompetente Grundlagenarbeit zählen zu unseren täglichen Aufgaben.

Fachbereichsvorsitzender: Markus Petritsch
Fachbereichssekretär: Toni Pravdic, Karl Delfs