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KV-Abschluss Taxi und Mietwagen

Plus 6,4 Prozent Lohnerhöhung für 2016.

vida konnte sich mit dem Sozialpartner Fachverband Beförderungsgewerbe mit Personenkraftwagen in der WKÖ auf einen Kollektivvertragsabschluss für die Beschäftigten in der Taxi- und Mietwagenbranche  für die Jahre 2016 und 2017 einigen. Die Mindestlöhne für die rund 20.000 in der Branche Beschäftigten werden rückwirkend ab 1. Jänner 2016 um 6,4 Prozent erhöht. Für das Jahr 2017 wurde eine weitere Anhebung der Löhne um 2,4 Prozent vereinbart. Zudem wurde eine Arbeitsgruppe zur Verbesserung des KV-Rahmenrechts vereinbart. So soll es nach den Forderungen der Gewerkschaft vida zukünftig eine eigene Gehaltsstufe für die Kranken- und Behindertenbeförderung geben. 

Ziel ist Mindestlohn für Taxi- und Mietwagenbranche

Angesichts des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes sieht Karl Delfs, Bundessekretär des Fachbereichs Straße in der Gewerkschaft vida, im KV-Abschluss ein „akzeptables Ergebnis. „Es ist zu bedenken,  dass der erste bundesweite Kollektivvertrag für die Taxi- und Mietwagenbranche erstmals im Jahr 2009 mit einem Mindestlohn von 1.000 Euro Gültigkeit erlangte“, sagt Delfs. Vorher habe es nur in vier Bundesländern Landeskollektivverträge gegeben. Der Mindestlohn beträgt nunmehr ab 2016 1.170 Euro bzw. 1.200 Euro ab 2017. „Ziel ist und bleibt, auch in der Taxi- und Mietwagenbranche einen Mindestlohn von 1.500 Euro in den nächsten Jahren zu erreichen“, so Delfs.
 


 

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Der Fachbereich Straße in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen aller Berufskraftfahrer:innen in Österreich. Beschäftigte in der Güterbeförderung, Spedition und Logistik gehören ebenso dazu wie Autobuslenker:innen oder aber auch Mietwagen- und TaxifahrerInnen. Am „Arbeitsplatz Straße“ unterwegs zu sein, ist mit einer hohen Verantwortung verbunden. Damit die Beschäftigten ihre Arbeit unter guten und sicheren Bedingungen erbringen können, gestaltet vida aktiv mit. Wir machen uns vor allem für jene Berufskraftfahrer:innen stark, die mit schwerwiegenden arbeitsrechtlichen Problemen zu kämpfen haben. Fragwürdige Praktiken bei der Entlohnung ebenso wie teils nicht ordnungsgemäße Anmeldung zur Sozialversicherung oder dubiose Scheinselbständigkeit sind die Hauptthemen unserer Arbeit. Nationale und internationale Vernetzung, Lobbying und kompetente Grundlagenarbeit zählen zu unseren täglichen Aufgaben.

Fachbereichsvorsitzender: Markus Petritsch
Fachbereichssekretär: Toni Pravdic, Karl Delfs