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ÖBB: vida begrüßt neue Cityjet-Doppelstockzüge und fordert Planungssicherheit beim Personalbedarf

vida-Raidl: „Nur halber Schritt in die Zukunft“: Neue Züge brauchen auch das dazugehörige Fachpersonal, das die Wartung und den Betrieb sicherstellt.

Die Gewerkschaft vida begrüßt die Einführung der neuen ÖBB Cityjet-Doppelstockzüge ab 2026, die das Zugangebot in der Ostregion mit deutlich mehr Kapazitäten und moderner Ausstattung erweitern werden. „Die Investition in 109 neue Garnituren mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Euro ist ein wichtiger Schritt, um den Schienenverkehr in der Ostregion für Pendler und Reisende attraktiver und komfortabler zu gestalten“, sagt Franz Raidl, stv. Vorsitzender des vida-Fachbereichs Eisenbahn.

“Die neuen Züge werden eine wesentliche Entlastung für die stark frequentierten Nahverkehrsstrecken in der Ostregion bringen und erhöhen den Reisekomfort erheblich”, so Raidl weiter. “Doch die Einführung neuer Fahrzeuge ist nur der Anfang eines vielschichtigen Prozesses. Damit diese Erweiterung reibungslos gelingt, braucht es klare und langfristige Planungen für die Wartung der neuen Garnituren sowie für die personellen Ressourcen, die dafür notwendig sind.”

Neben den technischen Aspekten – wie der Instandhaltung und Wartung der Züge – hebt vida auch die Bedeutung des Personals im Zugbegleitdienst hervor. “Um den reibungslosen Betrieb der neuen Züge sicherzustellen, ist es unabdingbar, auch die Besetzung in Bereichen wie dem Zugbegleitdienst zu stärken”, sieht Raidl dringenden Handlungsbedarf, um die bestehenden Personalprobleme und die damit verbundenen Herausforderungen zu bewältigen.

Die Gewerkschaft vida fordert daher die rasche Umsetzung entsprechender Maßnahmen, um die Personalplanung sowohl im technischen Service als auch im Zugbegleitdienst abzusichern und gezielt auf den steigenden Bedarf abzustimmen. “Die Beschaffung neuer Züge ist eine positive Entwicklung, doch ohne das dazugehörige Fachpersonal, das die Wartung und den Betrieb sicherstellt, bleiben diese Investitionen nur ein halber Schritt in die Zukunft”, so Raidl abschließend.

 

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