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Pflegegeld-Begutachtungen: Gewerkschaftsforderung erfüllt

Pflegekräfte erhalten künftig den gleichen Betrag wie Ärzt:innen.

Erfreut zeigt sich die Gewerkschaft vida über die heutige Ankündigung von Gesundheitsminister Rauch, dass das Honorar für Pflegefachkräfte, die neben den Ärzt:innen Begutachtungen von Antragsteller:innen für die Einstufung zum Bezug von Pflegegeld vornehmen können, noch in dieser Legislaturperiode von 70 auf 90 Euro angehoben wird.

Ungerechtigkeit beseitigt

„Das ist eine Erhöhung um 30 Prozent ab 1. Oktober. Damit bekommen Pflegekräfte zukünftig für Pflegegeld-Gutachten den gleichen Betrag wie die Ärzt:innen“, sind Gerald Mjka, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Gesundheit, und Sylvia Gassner, Vorsitzende des vida-Fachbereichs Soziale Dienste, erfreut, dass dem grünen Bundesminister im Regierungsendspurt die Umsetzung der Angleichung der Honorare noch gelang. Mjka und Gassner sehen mit dieser Maßnahme eine dringende Forderung der Gewerkschaft nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit in diesem Bereich erfüllt - eine Ungerechtigkeit wird damit endlich beseitigt.

„Gerade in Zeiten der Rekordteuerung war die Angleichung der Honorare längst überfällig.”

Gerald Mjka, Vorsitzender vida-Fachbereich Gesundheit

(c) www.stefanjoham.com

„Wir hoffen, dass das Handeln von Minister Rauch sich auch die Wirtschaftskammer zum Vorbild nimmt, dass sich die Beschäftigten in diesem Land mehr verdient haben“, erinnert die beiden vida-Gewerkschafter:innen auch daran, dass in anderen Branchen wie bei den Fahrradbot:innen sowie Kosmetik-, Fußpflege- und Massagebeschäftigten eine volle Abgeltung der Teuerung noch ausständig ist. „Wir fordern die Wirtschaftskammer daher zu einer raschen Rückkehr an den KV-Verhandlungstisch auf“, bekräftigt Mjka.


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