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Gewerkschaft vida: Nur hohe Ausbildungsstandards sorgen für Fachkräfte von morgen

vida-Tusch: „Breit fundierte Wissensvermittlung statt Schmalspurausbildung für Gastronomie-Lehrlinge!“

Ein klares Nein zu den heute präsentierten Ideen der NEOS zu einer mutmaßlichen Lehrlingsoffensive kommt von Berend Tusch, Vorsitzender des Fachbereichs Tourismus in der Gewerkschaft vida: „Bei der Lehrlingsausbildung geht es darum, dass nur jene Betriebe ausbilden, die ein hohes Maß an Qualität haben und den Großteil des Berufsbildes vermitteln können. Betriebe, die in Nischenbereichen angesiedelt sind, können das schlicht und einfach nicht. Es wäre auch nicht im Sinne der Auszubildenden, ihnen kein breit fundiertes Wissen für ihren beruflichen Weg mitzugeben."

Ebenso kein Verständnis zeigt Tusch für die Aussage, dass es für Betriebe schwierig wird, wenn Lehrlinge blockweise in die Berufsschule müssen: „Wer über Lehrlingsoffensiven reden möchte, muss zuerst akzeptieren, dass es hierbei um Ausbildung und nichts anderes geht. Wer seinen Betrieb nur mit Lehrlingen aufrecht erhält, ist hier mit Sicherheit kein Gesprächspartner, wenn es um Zukunftsentwicklung geht.“

 

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Der Fachbereich Soziale Dienste in der Gewerkschaft vida vertritt die Arbeitnehmer:innen in den mobilen Betreuungsberufen (Heimhilfe, Essen auf Räder, Besuchsdienst, Reinigungsdienst), Mitarbeiter:innen im Rettungs- und Krankentransport, Arbeitnehmer:innen in Heimen und Internaten (in der Systemerhaltung im Bereich Kinder, Jugend, Studenten, Erwachsene und Pflege- sowie Wohn- und stationäre Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen für ältere Menschen, z. B. Küchenpersonal, Köch:innen, Hausarbeiter:innen, Hausbetreuer:innen, Pflegehilfen, Kindergartenhelfer:innen, Abteilungshilfen, Klubbetreuer:innen, Reinigungspersonal) und Arbeitnehmer:innen in privaten Haushalten. Unser zentrales Anliegen in einem kostenorientierten Dienstleistungsbereich ist die stetige Weiterentwicklung der Arbeits- und Lebensbedingungen unserer Mitglieder. Schließlich sind faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne unabdingbare Voraussetzungen für ein Mehr an Lebensqualität.

Fachbereichsvorsitzende: Sylvia Gassner
Fachbereichssekretär:innen: Michaela Guglberger