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Wege in die Pflege

Große Umfrage: Wie wird der Pflegeberuf attraktiver? Mitmachen!

Damit künftig mehr Menschen Freude am Pflegeberuf haben, ist es höchste Zeit, dass die Rahmenbedingungen attraktiver werden. Wie schaffen wir es, Pflegeausbildungen attraktiver zu machen? Welche Ausbildungswege soll es geben? Soll es mehr Möglichkeiten für QuereinsteigerInnen geben – mit entsprechender Absicherung?

Wenn du in einem Gesundheitsberuf arbeitest, dann mach bitte mit bei der großen Umfrage der Arbeiterkammer zum Thema „Wege in die Pflege“ – es dauert nur wenige Minuten und ist anonym.  

Aus Wirtschaft und Politik gibt es derzeit immer wieder Stimmen, die nach einer Pflegelehre rufen. Das kann aber nicht die Lösung sein! Um noch mehr junge Menschen für diese Berufsgruppe begeistern zu können, ist die Pflegelehre mit Sicherheit der falsche Weg.

Was wir brauchen, ist eine neue Berufsbildende höhere Schule (BHS) mit dem Schwerpunkt Gesundheits- und Sozialberufe für Jugendliche. Nur wer qualitativ gut ausbildet, hilft der Branche nachhaltig. Eine Pflegelehre hingegen wäre der völlig falsche Weg. Lehrberufe starten meist mit dem 15. Lebensjahr. Viele junge Menschen wissen in diesem Alter oft nicht, worauf sie sich einlassen, geschweige denn wie anspruchsvoll und belastend der Pflegeberuf sein kann. Jugendliche wären einer unzumutbaren psychischen und physischen Belastung ausgesetzt.

Wir kommen nicht drumherum, endlich beste Arbeitsbedingungen und hochwertige Ausbildungen zu bieten. Chronische Unterbesetzung und ständige Überlastung des Personals sind nicht länger hinnehmbar.

 

Für dich da! Gewerkschaft vida Fachbereich Soziale Dienste Johann-Böhm-Platz 1
1020 Wien
+43 (0) 1 534 44 79 630 +43 (0) 1 534 44 102 400 sozialedienste@vida.at
Über uns

Der Fachbereich Soziale Dienste in der Gewerkschaft vida vertritt die Arbeitnehmer:innen in den mobilen Betreuungsberufen (Heimhilfe, Essen auf Räder, Besuchsdienst, Reinigungsdienst), Mitarbeiter:innen im Rettungs- und Krankentransport, Arbeitnehmer:innen in Heimen und Internaten (in der Systemerhaltung im Bereich Kinder, Jugend, Studenten, Erwachsene und Pflege- sowie Wohn- und stationäre Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen für ältere Menschen, z. B. Küchenpersonal, Köch:innen, Hausarbeiter:innen, Hausbetreuer:innen, Pflegehilfen, Kindergartenhelfer:innen, Abteilungshilfen, Klubbetreuer:innen, Reinigungspersonal) und Arbeitnehmer:innen in privaten Haushalten. Unser zentrales Anliegen in einem kostenorientierten Dienstleistungsbereich ist die stetige Weiterentwicklung der Arbeits- und Lebensbedingungen unserer Mitglieder. Schließlich sind faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne unabdingbare Voraussetzungen für ein Mehr an Lebensqualität.

Fachbereichsvorsitzende: Sylvia Gassner
Fachbereichssekretär:innen: Michaela Guglberger